"Umgehend und nachdrücklich": Was die CSU von den Münchnern fordert

Die CSU fordert von der Stadt, dass die Vermüllung an den Wertstoffinseln gestoppt wird. Dafür verantwortlich sind zwei Entsorgungsfirmen.
Jan Krattiger
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Die CSU fordert, dass die Münchner Wertstoffinseln besser betreut werden. Zum Beispiel hier an der Römerstraße.
Die CSU fordert, dass die Münchner Wertstoffinseln besser betreut werden. Zum Beispiel hier an der Römerstraße. © CSU

München - Wahrscheinlich kennen es viele, die pflichtbewusst nach der großen Silvesterfeier ihr Leergut zurückgeben möchten: heillos überfüllte Wertstoffcontainer, darum herum ein Meer von leeren Flaschen, die keinen Platz mehr hatten.

Feiertagsmüll an Münchner Wertstoffhöfen: CSU/Freie Wähler fordern Lösungen

Insbesondere rund um die großen Feiertage, aber immer wieder auch an einigen Orten in den Sommermonaten gehören diese vermüllten Container mittlerweile zum Alltag.

Dagegen wehrt sich nun zum Jahresbeginn die Stadtratsfraktion der CSU/Freie Wähler: Sie beantragt, dass dieses "Chaos und die Vermüllung der Wertstoffinseln" beendet wird. Dafür soll sich der verantwortliche Abfallwirtschaftsbetrieb (AWM) "umgehend und nachdrücklich" mit den dafür zuständigen Firmen in Verbindung setzen.

Die Stadt hat zwei Firmen beauftragt, die die Wertstoffinseln betreuen: Remondis mit Sitz in München und Wittmann in Gräfelfing. Sie leeren die Container und sind für die Sauberkeit in einem Radius von 10 Metern rund um die Wertstoffinseln verantwortlich.

"Allseits bekannt, dass viel Leergut anfällt": Was die CSU von der Stadt fordert

Die beiden Firmen "müssen ihrer Verpflichtung zur regelmäßigen Leerung und Reinigung der Wertstoffinseln nachkommen", fordert die CSU. Vor allem, wenn sowieso damit zu rechnen sei, dass mehr Leergut entsorgt wird - also insbesondere zu Feiertagen. "Es ist allseits bekannt, dass gerade in der Weihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel viel Leergut anfällt, dem beizukommen ist", so die CSU.

Die Firmen sollen darum zusätzliche Touren einplanen, "um das Stadtbild nicht verkommen zu lassen", so die CSU.

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Immer wieder Klagen über überfüllte Wertstoffinseln

Klagen über vermüllte Wertstoffinseln sind nicht neu, insbesondere rund um die Feiertage. Zuletzt hat die CSU im vergangenen November gefordert, dass die Stadt sich dem Thema annimmt. Und auch bereits 2021 forderte die Partei Verbesserungen im Umgang mit den Wertstoffinseln.

Da hieß es in einem Antwortschreiben des zuständigen Kommunalreferats, dass laut den Betreiberfirmen "circa 80 Prozent der Wertstoffinseln dreimal pro Woche und die übrigen Standorte zweimal pro Woche" geleert würden. Dies sei der "Mindeststandard" für München. Die Reinigung der Inseln geben die Firmen in der Regel wiederum an andere Firmen weiter, heißt es.

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40 Kommentare
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  • meingottwalter am 04.01.2025 20:02 Uhr / Bewertung:

    Da helfen nur Kameras und verantwortungsvolle Entsorgerfirmen die einfach ihren Job machen. Zumindest Remondis macht hier nur einen Teilzeitjob. Wenn überhaupt.

  • am 04.01.2025 09:44 Uhr / Bewertung:

    Ja, ja, beim Müll und dessen Trennung läuft der deutsche Michel zur Hochform auf und fordert die Totalüberwachung und Abschaffung aller Bürgerschutzrechte. Gleichzeitig nimmt er die mittlerweile 2 Gruppen(!)Vergewaltigungen pro Tag achselzuckend hin.

  • FredC2 am 04.01.2025 08:53 Uhr / Bewertung:

    Immer mehr, immer billiger und kaum etwas kann oder wird repariert werden.
    Ist doch klar , dass das ganze Zeugs nach einer bescheidenen Nutzungsdauer irgendwo hin muss.
    Im Prinzip gehören die Wertstoffinseln auch abgeschafft, und es müsste Geld für Altglas und Metall geben, um einen Anreiz zum sammeln und recyceln zu geben. Plastikmüll kann gleich in die Verbrennung, denn da landet er ftüher oder später eh (oder in den Ozeanen).

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