Streit eskaliert: Betrunkene Frau sticht mit Küchenmesser auf Partner ein

Schwer verletzt musste das 35-jährige Opfer ins Krankenhaus gebracht werden. Mittlerweile ist er nicht mehr in Lebensgefahr.
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Mit einem Küchenmesser verletzte der 29-Jährige seinen Kollegen und zog ihm eine 11cm lange Schnittwunde im Gesicht zu. (Symbolbild)
Mit einem Küchenmesser verletzte der 29-Jährige seinen Kollegen und zog ihm eine 11cm lange Schnittwunde im Gesicht zu. (Symbolbild) © imagoimages/Taidundua

Oberschleißheim - Was genau das Blut der 28-jährigen Frau in der Nacht auf Montag derart zum Kochen brachte, dass sie sich ein handelsübliches Küchenmesser schnappte und auf ihren Partner (35) einstach, ist momentan noch Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Klar ist aber bereits, dass der Streit zwischen den beiden in der gemeinsamen Wohnung in Oberschleißheim von einer großen Menge Alkohol befeuert wurde: rund zwei Promille Alkohol hatten die beiden im Blut. Die gelernte Friseurin versetzte ihrem Partner im Zuge des Streits, der immer mehr eskalierte, einen Stich mit dem Messer in den Brustkorb und verletzte ihn dabei schwer. Ob der Streit zwischen den beiden zuvor schon körperlich oder nur verbal ausgetragen wurde, ermittelt die Polizei derzeit noch.

24-jähriger Freund ruft den Rettungsdienst

Das Paar war jedoch nicht alleine in ihrer Wohnung: Ein befreundeter 24-Jähriger war an dem Abend auch mit dabei. Der hat der Frau nach dem Angriff das Messer abnehmen und die Rettungskräfte verständigen können. Dabei blieb er unverletzt. Wie seine weitere Rolle in der ganzen Gemengelage war, ermittelt die Polizei derzeit. Die Einsatzkräfte waren mit insgesamt zehn Streifen vor Ort und konnte die Frau noch in der Wohnung festnehmen.

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Opfer mittlerweile außer Lebensgefahr

Das Opfer wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht und ist laut Polizei mittlerweile außer Lebensgefahr.

Die Frau muss sich nun vor Gericht verantworten: Die zuständige Ermittlungsrichterin erließ einen Haftbefehl wegen des Tatverdachts des versuchten Totschlags. Nach Angaben der Polizei sind die beiden involvierten Personen auch keine Unbekannten: Beide haben eine kriminelle Vorgeschichte und sind bereits mit Gewaltdelikten aufgefallen.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • katzundmaus am 30.08.2022 17:12 Uhr / Bewertung:

    Furchtbar, dass es solche Leute gibt.

  • Chris_1860 am 30.08.2022 15:23 Uhr / Bewertung:

    "Beide haben eine kriminelle Vorgeschichte und sind bereits mit Gewaltdelikten aufgefallen."

    Typisch bei Rohheitsdelikten mit Waffengewalt. Vielleicht schaffen sie es mal, sich gleichzeitig zu treffen, denn aus der Vergangenheit lernen und normal zu werden, scheint ned zu klappen.

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