Strandbad am Starnberger See: Geschwister (8 und 12) retten Vierjährigen vor dem Ertrinken
Starnberg - Mit ihrem beherzten Eingreifen haben zwei Geschwister aus Starnberg am Freitagabend einen Vierjährigen im Schwimmerbecken eines Strandbades am Starnberger See vor dem Ertrinken gerettet. Wie die Polizei berichtet, war es "beinahe zu einem tragischen Unglück" gekommen.
Strandbad Starnberg: Zwei Buben retten Vierjährigen vor dem Ertrinken
Der Vierjährige war gemeinsam mit seinen Eltern aus Nordrhein-Westfalen zur Erholung an den Starnberger See gekommen und dann in den tieferen Bereich des Nichtschwimmerbeckens gesprungen – und das, obwohl er nicht schwimmen konnte und ohne Schwimmhilfen zu nutzen. "Er begann sofort unterzugehen", so die Polizei.
Zwei Geschwister aus Starnberg – ein achtjähriger Junge und ein zwölf Jahre altes Mädchen – bemerkten, dass sich der Bub in Not befand und sprangen ebenfalls in das Becken. Sie hielten ihn über Wasser, bis ihr Vater den Vierjährigen schließlich aus dem Wasser zog.
Strandbad Starnberg: Geretteter Bub vorsichtshalber im Krankenhaus
Angesichts der Tatsache, dass der Bub einige Sekunden unter Wasser war, wurden unter anderem ein Rettungshelikopter und die Feuerwehr angefordert.
Da der Bub jedoch zu keinem Zeitpunkt das Bewusstsein verloren hatte und der Kindernotarzt nur leichte Verletzungen diagnostizierte, kam er lediglich zur weiteren Untersuchung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus.
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Sarah-Muc am 01.07.2023 13:59 Uhr / Bewertung:
Wie kann man sein Kind am Wasser ohne Schwimmflügel oder ähnlichen Schutz rumlaufen lassen?
Nicht zu fassen, wie leichtsinnig manche Eltern doch sind. Ich hab meinen Sohn mit 4 Jahren in einen
Schwimmverein geschickt, da konnte er schon bald schwimmen. Und auch noch mit der richtigen Technik was ja ein Schutz ist.Antworten -
In den USA gibts strenge Regeln: Kinder müssen Schwimmflügel tragen, wenn sie sich in der Nähe eines Pools oder Gewässers aufhalten. Auch wenn sie bereits schwimmen können. Sonst gibts für die Eltern saftige Strafen. Aber mei, in Deutschland ist man da lockerer, was den Schutz von Kindern anbelangt.
Autorasen in der Nähe von Kindereinrichtungen: in den USA horrende Strafen, bei uns viell. 30 - 50 Euro.Antworten -
Knoedel am 01.07.2023 11:55 Uhr / Bewertung:
Kann leider schnell gehen, das Kinder verunglücken.
Aber was ich nicht verstehe, das ein Rettungshubschrauber und die Feuerwehr bestellt wurde, "nur" weil das Kind einige Sekunden unter Wasser war. Bei einigen Minuten hätte ich das auch verstanden. Wäre da nicht der Krankenwagen schneller vor Ort gewesen! Die Ärzte aus Starnberg hätten einen echten Notfall bestimmt in den Griff bekommen.Antworten