A99 bei München: Beifahrerin stirbt bei Auffahrunfall an Stauende

Die Frau ist am Freitag so schwer verletzt worden, dass sie nach erfolgloser Reanimation noch an der Unfallstelle starb. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
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Für die Beifahrerin im Auto des Unfallverursachers kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild)
Für die Beifahrerin im Auto des Unfallverursachers kam jede Hilfe zu spät. (Symbolbild) © Lino Mirgeler/dpa

Unterföhring - Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 99 ist am Freitag eine Frau ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei bemerkte ein 84 -jähriger Autofahrer das Ende eines Staus zwischen dem Autobahnkreuz München-Nord und der Anschlussstelle Aschheim (Landkreis München) zu spät und krachte mit seinem Wagen in das stehende Auto eines 57-Jährigen.

Unfall auf der A99 bei München: Frau stirbt an der Unfallstelle

Beide Autos seien anschließend auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen gekommen, teilte die Polizei am Freitagabend weiter mit. Die Beifahrerin des Unfallverursachers wurde so schwer verletzt, dass sie nach erfolgloser Reanimation noch an der Unfallstelle starb.

Der Fahrer kam per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Alle Insassen des anderen Wagens blieben unverletzt. Während der Landung und des Starts des Hubschraubers wurde die Autobahn den Angaben nach kurzzeitig voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Neuherberg.

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Die zuständige Staatsanwaltschaft München I ordnete unter anderem ein unfallanalytisches Gutachten an. Die Absperr- und Reinigungsmaßnahmen an der Unfallstelle übernahmen Feuerwehrkräfte aus München und Unterföhring und die Autobahnmeisterei Hohenbrunn. Der Verkehr konnte während dieser Zeit über die vier rechten Fahrstreifen laufen.

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  • Der wahre tscharlie am 02.07.2023 17:55 Uhr / Bewertung:

    Seit Jahren fordere ich eine Gesundheitscheck alle 5 Jahre ab einem Alter ab 50. So wie es von LKW-Fahrern verlangt wird und wie es in anderen Ländern schon seit Jahren üblich ist.
    Wer gesundheitlich nicht mehr fit ist, z.B. was die Reaktion betrifft, schließlich geht es um das Erfassen einer Situation in Zehntel Sekunden, unabhängig von anderen medizinischen Ursachen, sollte nicht mehr Auto fahren.

    Wer also den Gesundheitscheck bei einem Allgemeinmediziner und beim Augenarzt besteht, soll eine Verlängerung seines FS bekommen und weiterfahren.

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 01.07.2023 21:38 Uhr / Bewertung:

    Zumindest hätte ein Tempolimit diesen Unfall auch nicht verhindern können.
    Fakt: altersunabhängig gibt es unaufmerksame Fahrer/innen ... um die Fahrtüchtigkeit und -Fähigkeit zu überprüfen, bräuchte es bei älteren Menschen einen Test alle 10 Jahre ab 60, alle 5 Jahre ab 75. Und alle 2 Jahre ab 80.
    Das Hauptproblem ist allerdings, dass die Benutzung von immer komplizierter und mit mehr Ablenkung verbundenen Bedienoberflächen in den immer moderner werdenden Autos auch während der Fahrt möglich, und zunehmend auch nötig sind.
    Wenn man sieht, wie häufig ein Insasse in einem Auto den Kopf senkt, zur Seite Richtung Mitte des Cockpits neigt, und nach wie vor lange auf Smartphones geblickt wird, dann sehe ich nur eine Lösung, die aber von der Öffentlichkeit und der Indiustrie abgelehnt wird: Keine Touch-Screens, die während des Fahrens bedient werden können. Absolutes Handy-Bedienverbot, das mit Füherscheinentzug geahndet wird.Die Entwicklung ist eine völlig andere und führt zu Unfällen

  • muc_original_nicht_Plagiat! am 02.07.2023 06:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von muc_original_nicht_Plagiat!

    in eigener Sache: den ersten Satz möchte ich bitte streichen. Er ist zwar faktisch korrekt, aber passt nicht hier rein...weil es nicht von Relevanz für diesen gesamten Artikel ist. Rutscht damit etwas in den polemischen Bereich ab, und das möchte ich nicht, in Anbetracht des Unglücks!
    also entschuldige ich mich dafür.
    Warum nehme ich ihn zurück? Weil ich nicht auf der einen Seite Polemik und Taktlosigkeit bei anderen kritisieren kann, während ich selbst auch daneben greife, ohne das zu kritisieren.
    Das Maß, das ich an andere ForistInnen anlege, gilt auch für mich. Und hier habe ich das Maß überschritten.

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