Schlangenbiss in Starnberg: Lebensgefahr

Ein junger Mann ist in Oberbayern durch Bisse einer seiner Schlangen vergiftet worden.
von  dpa
Der Mann hielt neun Schlangen - unter anderem zwei Speikobras (li.) und fünf Lanzenottern (re.).
Der Mann hielt neun Schlangen - unter anderem zwei Speikobras (li.) und fünf Lanzenottern (re.). © Symbolbilder/dpa

Starnberg - Weil der 18-Jährige am Montag an Atemnot litt, wurde ein Facharzt für Toxikologie mit einem Hubschrauber an den Einsatzort nach Starnberg geflogen, wie die Feuerwehr mitteilte. Der lebensgefährlich verletzte Mann wurde anschließend in eine Spezialklinik geflogen.

Weil der Mann neun zunächst unbekannte Schlangen in Terrarien hielt, flog die Polizei mit einem weiteren Hubschrauber einen fachkundigen Feuerwehrmann zu der Wohnung. Dieser bestimmte fünf giftige Lanzenottern, zwei giftige Afrikanische Speikobras, einen Königspython und eine Madagaskarboa.

Die Polizei beschlagnahmte die Reptilien, deren Haltung nach Angaben der Feuerwehr in Bayern verboten ist. Die Schlangen wurden in eine Auffangstation gebracht.

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