S-Bahnhof Baldham: Münchner (19) schlägt Kontrolleur ins Gesicht

Am Montag ist eine Fahrschein-Kontrolle am S-Bahnhof Baldham gänzlich aus dem Ruder gelaufen und mündete in eine Anzeige wegen Körperverletzung gegen einen 19-Jährigen aus Neuhausen.
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Die Bundespolizei ermittelt: Bei einer Fahrschein-Kontrolle hat ein 19-Jähriger einem DB-Prüfdienstmitarbeiter einen Faustschlag verpasst. (Symbolbild)
Die Bundespolizei ermittelt: Bei einer Fahrschein-Kontrolle hat ein 19-Jähriger einem DB-Prüfdienstmitarbeiter einen Faustschlag verpasst. (Symbolbild) © Bundespolizei

Ebersberg - Die Bundespolizei ermittelt gegen einen 19-Jährigen, der bei einer Fahrscheinkontrolle einem Prüfdienstmitarbeiter am S-Bahn-Halt Baldham ins Gesicht geschlagen hat.

Fahrschein-Kontrolle am S-Bahnhof Baldham eskaliert

Nach Angaben der Bundespolizei hatte eine 55-jährige Mitarbeiterin des S-Bahnprüfdienstes die Bundespolizei am Montag gegen 12.30 Uhr "über Unstimmigkeiten in Bezug auf eine Fahrkarte" am S-Bahn-Halt Baldham im Landkreis Ebersberg informiert. Während des Telefongesprächs sei ihrem 36-jährigen Kollegen ins Gesicht geschlagen worden, so die Bundespolizei weiter. 

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Ermittlungen vor Ort ergaben, dass eine 18-Jährige aus Grafing bei der Kontrolle der Fahrkarte mit dem Kollegen der Prüfdienstmitarbeiterin in Streit geraten war.

Schlag ins Gesicht: 19-Jähriger wegen Körperverletzung angezeigt 

Im weiteren Verlauf hinderte der DB-Bedienstete die Jugendliche durch Festhalten am Arm am Weglaufen. Daraufhin verpasste ihm deren 19-jähriger Begleiter einen Faustschlag ins Gesicht.

"Der DB-Bedienstete verspürte durch den Schlag Schmerzen im Kiefer und brach seinen Dienst ab, um im Anschluss eigenständig einen Arzt aufzusuchen", teilte die Bundespolizei mit. Sie ermittelt nun wegen Körperverletzung gegen den 19-Jährigen aus Neuhausen.

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11 Kommentare
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  • Katz und Maus am 09.02.2022 03:25 Uhr / Bewertung:

    Das ist die Welt der nahen Zukunft. Ist nicht nur im ÖPNV zu beobachten. Ich wurde heute wieder einmal (mittlerweile zum drittenmal innerhalb der letzten vier Wochen) auf dem Gehweg von einer Radfahrerin angefahren. Auf meinen Ruf, sie möchte doch gefälligst stehenbleiben, zitierte sie aus 'Götz von Berlichingen' und meinte, ich solle das Maul halten. Solche Menschen nutzen ihre Überlegenheit aus. Ausser, dass die Radfahrerin eine dunkelbraune lange Jacke trug, kann ich sie nämlich nicht beschreiben. Und das nützen solche Menschen aus, die Anonymität. Sie sind gewissenlos oder wie es 'Futurana' so treffend formulierte, ist bei diesen Menschen 'kein Schuldbewusstsein vorhanden'. Sie verhalten sich wahrscheinlich überall, wo sie unerkannt in der Masse verschwinden können, so, geben sich aber gerne als Opfer aus.
    Solche sogenannten Menschen sind nicht gesellschaftstauglich - nirgendwo. Sie benehmen sich wie Tiere. Schade um all die Aufklärungs - und Fortschrittsgedanken.

  • Rudolfo am 10.02.2022 03:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Katz und Maus

    Stimme Ihnen in fast allen Punkten zu, nur der vorletzte Satz „Sie benehmen sich wie Tiere“
    trifft nicht zu ! Tiere benehmen sich nämlich besser !

  • Katz und Maus am 10.02.2022 13:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Rudolfo

    Stimmt, da war ich etwas zu schnell mit meiner Einschätzung.

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