München-Grünwald: Missglückter Ausparkversuch - Drei Menschen verletzt

Fataler Unfall beim Ausparken: Ein 68-jähriger Münchner verletzt in Grünwald drei Menschen, weil er die Kontrolle über seine G-Klasse verliert. Einer Frau muss ein Finger amputiert werden.
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Die G-Klasse des Münchners stoppte erst, nachdem sie gegen zwei Autos gefahren war. Drei Menschen wurden bei dem Unfall verletzt.
Polizei Die G-Klasse des Münchners stoppte erst, nachdem sie gegen zwei Autos gefahren war. Drei Menschen wurden bei dem Unfall verletzt.

Grünwald - Drei verletzte Passanten sind das Ergebnis eines missglückten Ausparkversuchs am Freitag in Grünwald, einer Frau musste als Folge sogar ein Finger amputiert werden. Warum es zu dem Unfall kam, ist noch nicht geklärt.

Ein 68-jähriger Münchner wollte mit seinem Mercedes gegen 14:50 Uhr auf dem Parkplatz in der Schloßstraße vorwärts ausparken. Aus bislang noch nicht geklärten Gründen gab der Mann dabei zu viel Gas: seine G-Klasse schoss geradeaus nach vorne und prallte gegen eine dort stehende 76-jährige Fußgängerin.

Fatale Kettenreaktion

Die Frau wurde gegen einen parkenden Opel Zafira gedrückt und schwer verletzt. Sie erlitt eine Rippenfraktur und eine Quetschung an der linken Hand, zudem musste ein Finger amputiert werden. Durch den Aufprall wurde der Opel Zafira noch weiter nach vorne geschoben und überrollte dabei eine Parkplatzlampe. Die 58-jährige Fahrerin des Opels, die zum Unfallzeitpunkt hinter dem Steuer saß, wurde leicht verletzt. Sie erlitt ein sogenanntes Halswirbelsyndrom (HWS).

Die Geschwindigkeit des Mercedes war trotz des Zusammenpralls mit dem Opel noch so groß, dass er gegen einen ebenfalls auf dem Parkplatz abgestellten Audi A4 prallte und erst danach an einem Baum zum Stehen kam. Der Baum splitterte und wurde gegen das Dach einer Lagerhalle gedrückt.

Lesen Sie hier: Rentner (84) bedroht Passanten mit Machete

Der 35-jährige Besitzer des Audi A4 und eine weitere anwesende 84-jährige Rentnerin bemerkten den heranschießenden Mercedes, beide konnten sich mit einem Sprung zur Seite aus dem Gefahrenbereich bringen. Dadurch erlitten beide leichte Verletzungen, die 84-Jährige musste mit einer Platzwunde an der Schläfe und möglichen Kopfverletzungen die Nacht im Krankenhaus verbringen.

Der Unfallverursacher blieb unverletzt. Hinweise für eine Fahruntauglichkeit ergaben sich nach ersten Ermittlungen nicht. Der Schaden aller beteiligten Fahrzeuge wird auf rund 35.000 Euro geschätzt.

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