Mit aufgemotztem BMW durch den Kreisverkehr gedriftet
Mit seinem roten getunten BMW 320 raste der junge Mann in Unterföhrung durch den Kreisverkehr. Seinem Vater am Beifahrersitz scheint die tollkühne Raserei des Sohnes völlig egal gewesen zu sein.
München - Im Drift und viel zu schnell fährt der rote BMW durch einen Kreisverkehr auf der Kreisstraße M3 in Unterföhring. Als die Beamten das Auto kontrollieren, fallen ihnen gleich mehrere Sachen auf. Erstens wies der junge Mann Anzeichen von Drogenkonsum auf. Er gab sogar zu, am Vorabend Marihuana geraucht zu haben. Ein durchgeführter Drogentest verlief dementsprechend auch positiv.
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Zweitens war der BMW über das erlaubte Maß hinaus aufgemotzt. An dem "Pkw wurden nicht erlaubte technische Veränderungen an der Auspuffanlage vorgenommen. Neben der übermäßigen Lautstärke konnte man erkennen, dass die Auspuffendrohre nachträglich angebracht wurden. Auch die Fahrwerkseinstellung entsprach nicht den gesetzlichen Vorgaben", heißt es im Polizeibericht vom Dienstag.
Der Vater sitzt daneben
Dem Vater, der am Beifahrersitz saß, scheint vor allem die Raserei seines Sohnes herzlich egal gewesen zu sein. Sein Sohn erklärte der Polizei seine rasante Fahrweise sogar damit, dem Vater mit seinen Fahrkünsten imponieren zu wollen.
Das alles kommt ihn nun teuer zu stehen. Neben 590 Euro Bußgeld, zwei Punkten und einen Monat Fahrverbot kommen noch die Abschleppkosten, Gutachterkosten vom Kfz-Sachverständigen und die Kosten für die Blutuntersuchung im vierstelligen Bereich dazu.