Kripo ermittelt wegen Fake-News-Flugblatt von Impfgegnern

Ein unseriöses Schreiben mit allerlei Fehlinformationen zu Impfungen taucht im Münchner Umland auf. Die Polizei warnt vor dem Inhalt.
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Die Polizei ermittelt wegen eines Flugblatts mit Falschinformationen zu Corona-Impfungen. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt wegen eines Flugblatts mit Falschinformationen zu Corona-Impfungen. (Symbolbild) © Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Fürstenfeldbruck - Im Landkreis Fürstenfeldbruck sind in diesem Monat bereits mehrfach fragwürdige Flugblätter von Impfgegnern aufgetaucht. Laut Polizei wurde in Puchheim, Olching und Gröbenzell zweifelhaftes Infomaterial mit der Überschrift "Covid-19-Impfungen" verteilt. Auch in zwei Seniorenheimen sei das Flugblatt ausgeteilt worden.

In dem Schreiben werden fragwürdige Behauptungen und pseudowissenschaftliche Thesen aufgestellt, vor dem die Polizei nun warnt. Auch werden angebliche Nebenwirkungen der Corona-Impfung in dem Flugblatt thematisiert. Bei den Bewohnern der Altenheime habe der Fake-News-Zettel zu Verunsicherungen und Ängsten im Hinblick auf anstehende Impfungen geführt, berichtet die Polizei.

Kripo ermittelt wegen Impf-Flugzettel

Wer für das Flugblatt verantwortlich ist, sei derzeit noch nicht bekannt. Die Kripo Fürstenfeldbruck prüft derzeit, ob der Inhalt des Schreibens eine strafrechtliche Relevanz besitzt.

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Die Polizei geht davon aus, dass das Flugblatt auch weiterhin in Umlauf gebracht wird. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord appelliert an die Bevölkerung, sich ausschließlich bei seriösen Quellen, wie beispielsweise dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege oder dem Robert Koch-Institut, über Corona-Impfungen zu informieren.

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7 Kommentare
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  • Hundekrawatte am 03.03.2021 15:49 Uhr / Bewertung:

    Was stand denn genau drin? Oder wissen das nur die „Faktenchecker“?

  • Hanswurst am 02.03.2021 20:57 Uhr / Bewertung:

    Flugblätter, Polizei, Verfolgung. Da war doch was in der Vergangenheit. Ironie aus.

  • Oberlehrer am 05.03.2021 00:29 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hanswurst

    Fakten an: Warnen und Prüfen ist nicht Verfolgen.

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