Klassenausflug zur Landesgartenschau bei München: 13-Jähriger durch Steinwurf lebensgefährlich verletzt

Eine Klasse einer Grund- und Mittelschule aus dem Landkreis München unternimmt einen Ausflug in die Landesgartenschau nach Kirchheim bei München. Zwei Schüler geraten aneinander. 13-Jähriger wird durch Steinwurf an Kopf lebensgefährlich verletzt.
Ralph Hub
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Landesgartenschau Kirchheim
Landesgartenschau Kirchheim © dpa

Kirchheim bei München – Eine Klasse einer Grund- und Mittelschule aus dem Landkreis München war am Mittwoch in Begleitung zweier Lehrer auf Klassenfahrt in der Landesgartenschau in Kirchheim. Dabei kam es zu einem Streit unter den Schülern. 

Gegen 13.40 Uhr gerieten nach Polizeiangaben fünf Jugendliche aus der Klasse mit einem 13-Jährigen aneinander. Worum es bei dem Streit ging, ist noch nicht geklärt. Ein 14-Jähriger warf dabei einen tennisballgroßen Stein nach einem Mitschüler, wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte.  Der 13-Jährige wurde durch den Stein am Kopf getroffen und erlitt eine blutende, etwa 15 Zentimeter lange Wunde über dem rechten Auge. Die Verletzung wurde zunächst in einer Kinderklinik versorgt, dann durfte der Teenager nachhause gehen. 

Nach seiner Entlassung geht es dem Bub plötzlich schlechter

Später ging es dem Jugendlichen plötzlich wieder schlechter. Er fuhr mit seinen Eltern erneut in eine Klinik, dort wurde er nochmals ausführlich untersucht. Dabei stellten die Ärzte eine schwere Schädelverletzung bei dem Schüler fest. Grund war eine Knochenabsplitterung auf der Innenseite des Schädels. Der 13-Jährige wurde in der Klinik umgehend notoperiert. Der Gesundheitszustand habe sich inzwischen wieder normalisiert. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Polizeiinspektion 27 (Haar) geführt.

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Gegen den mutmaßlichen Steinwerfer wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Jugendliche ist bisher bei der Polizei nicht aufgefallen. Er befindet sich auf freiem Fuß. 

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  • AufmerksamerBürger am 07.07.2024 14:36 Uhr / Bewertung:

    Vielleicht sollte man mit dem Buben reden und ihm erklären, dass es in Oberbayern nicht üblich ist, dass man Menschen steinigt, auch wenn man anderer Meinung als sie ist.

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