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Traurige Gewissheit: Leiche aus Eisbach in München geborgen – es ist der Student

Passanten haben am Samstagabend im Englischen Garten eine Wasserleiche entdeckt. Am Dienstag teilt die Polizei mit: Es ist der vermisste Student aus Baden-Württemberg. Er war vor rund eineinhalb Wochen im Eisbach baden gegangen und nicht mehr aufgetaucht.
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Nach einem Bad im Eisbach am Samstag wird der 26-Jährige weiter vermisst.
Nach einem Bad im Eisbach am Samstag wird der 26-Jährige weiter vermisst. © Angelika Warmuth/dpa

München – Spaziergänger haben am Samstagabend im Englischen Garten einen Toten gefunden. Der Mann lag leblos im Eisbach. Nun gibt es traurige Gewissheit: Der Tote ist der vermisste Student. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.

Der Student hatte am Samstag vor einer Woche (29. Juni) mit Freunden am Eisbach gefeiert. Er sprang in den Eisbach und tauchte nicht mehr auf. Feuerwehr und Polizei suchten den Kanal ab, dabei waren auch Taucher im Einsatz. Er wurde aber nicht gefunden.

Toter im Eisbach: Identität zunächst nicht geklärt

Auch wenn die Identität zunächst unklar war, wurde bereits vermutet, dass es sich bei dem Toten um den 26-Jährigen handelt: Von einem zweiten Badeunfall mit einer vermissten Person im Eisbach war nichts bekannt. Ein Polizeisprecher bestätigte am Sonntag den Fund einer Leiche. Der Tote war in die Rechtsmedizin zur Obduktion gebracht worden. 

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"Es gibt Anhaltspunkte, dass es sich um unseren Vermissten handelt, aber wir können es nicht mit Sicherheit sagen", sagte ein Polizeisprecher noch am Montag. Die Leiche sei am vergangenen Samstag gegen 19 Uhr am Tucherpark in der Nähe des Hilton-Hotels von Passanten gefunden worden.  Es sei möglich, dass die Leiche die ganze Zeit unter Wasser geblieben sei, "also so lange irgendwo unter Wasser gehalten wurde von irgendetwas, da gibt es ja Walzen im Wasser und auch dieses Werk in der Nähe des Hilton". 

Im Eisbach gilt im gesamten Bereich des Englischen Gartens ein Badeverbot. "Beim Schwimmen im Eisbach droht Lebensgefahr", warnt Susanne Eichinger, Sprecherin der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung, "da es sich um ein besonders reißendes Gewässer mit mehreren Schwellen, unkalkulierbaren Unterströmungen und kleinen Wasserfällen handelt."

Trotzdem zählt der Eisbach an heißen Sommertagen zu den beliebtesten Badeorten in der Stadt.

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • AllesBesser am 10.07.2024 11:40 Uhr / Bewertung:

    Im Eisbach hätte es mich als junger Mann auch mal fast erwischt. Erst mit den Beinen gegen die Betonklötze geknallt, die unter Wasser die Fließgeschwindigkeit verlangsamen sollen, dann fast mit dem Schädel an einer Brücke angeschlagen. Habe mich dann leicht geschockt am nächsten Strauch festgeklammert und an Land gezogen. Da gibt es sehr tükische Stellen, die man von außen nicht sieht.

  • Seidnettzueinander am 10.07.2024 07:57 Uhr / Bewertung:

    Tragisch. Mein Beileid für Familie und Freunde.

  • Der Münchner am 08.07.2024 11:34 Uhr / Bewertung:

    Der Schwabinger Bach ist bei dem Jungvolk viel beliebter!

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