Im Zug nach München: Streit um abgelaufenes 9-Euro-Ticket eskaliert

Am Samstag wollte ein 28-Jähriger mit dem EC von Rosenheim nach München fahren. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass sein 9-Euro-Ticket abgelaufen war. Es kam zum Streit und einer körperlichen Auseinandersetzung.
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Ein Fahrgast mit abgelaufenem 9-Euro-Ticket hat versucht, einen Zugbegleiter bei einer Kontrolle zu würgen. Die Bundespolizei ermittelt. (Symbolbild)
Ein Fahrgast mit abgelaufenem 9-Euro-Ticket hat versucht, einen Zugbegleiter bei einer Kontrolle zu würgen. Die Bundespolizei ermittelt. (Symbolbild) © Bundespolizei

Grafing - Mit dem 9-Euro-Ticket kann aktuell mit der Regionalbahn durch ganz Deutschland gefahren werden. Doch auch hier gilt: Abgelaufene Fahrkarten sind nicht gültig. Das wollte ein 28-Jähriger auf der Fahrt nach München nicht einsehen.

Abgelaufenes 9-Euro-Ticket: 28-Jähriger will Kontrolleur würgen

Der Mann war am Samstagabend mit dem EC 84 von Rosenheim unterwegs. Bei einer Kontrolle gegen 18.45 Uhr wurde durch einen Bahnmitarbeiter festgestellt, dass das 9-Euro-Ticket bereits abgelaufen war. Eine Fahrpreisnacherhebung von 14,20 Euro wollte der Reisende offenbar nicht hinnehmen, es kam zur lautstarken Auseinandersetzung.

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Wie die Bundespolizei mitteilt, weigerte sich der 28-Jährige, seine Personalien auszuhändigen. Im Verlauf des Streits eskalierte die Situation und der Mitarbeiter der Österreichischen Bundesbahn wurde angegriffen. Den Versuch des Würgens konnte er abwehren und den Mann zu Boden bringen. Zwei weitere ÖBB-Mitarbeiter kamen ihrem Kollegen zu Hilfe.

Bundespolizei ermittelt gegen schwarzfahrenden Fahrgast und Zugbegleiter

Die hinzugerufene Polizei übernahm den aggressiven Fahrgast und ermittelt wegen versuchter Körperverletzung, Beleidigung, Betrug und Erschleichen von Leistungen. Da der 28-Jährige aufgrund der Maßnahmen der Zugbegleiter über körperliche Schmerzen klagte, wird auch deren Verhalten geprüft.

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10 Kommentare
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  • Karl-Eva am 04.07.2022 17:31 Uhr / Bewertung:

    "Bundespolizei ermittelt gegen schwarzfahrenden Fahrgast und Zugbegleiter"

    Wie konnte sich der Zugbegleiter nur erdreisten, sich zu verteidigen, das gibt's doch nur im Fußball...

  • marshal am 03.07.2022 14:47 Uhr / Bewertung:

    "Eine Fahrpreisnacherhebung von 14,20 Euro wollte der Reisende offenbar nicht hinnehmen,"

    Billiger kommt beim "Schwarzfahren" doch nicht weg.

  • hundundkatz am 03.07.2022 12:32 Uhr / Bewertung:

    Sehr gut gemacht von den ÖBB-Schaffnern!

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