Flughafenhotel wegen Pfeffersprays teils geräumt

Wegen Pfeffersprays hat die Feuerwehr am Freitag zwei Etagen eines Hotels am Münchner Flughafen geräumt. Neun Menschen, darunter drei Hotelangestellte und sechs Reinigungskräfte, klagten nach Polizeiangaben über Atemwegsreizungen und brennende Augen. Sie kamen vorübergehend in Krankenhäuser, konnten diese im Tagesverlauf aber verlassen. Hotelgäste waren nicht betroffen.
dpa |
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Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht mit eingeschaltetem Blaulicht.
Ein Fahrzeug der Feuerwehr steht mit eingeschaltetem Blaulicht. © picture alliance/dpa/Archiv/Illustration

München - Eine Mitarbeiterin hatte den Angaben nach beißenden Geruch festgestellt und die Rettungskräfte alarmiert. Mit Messgeräten suchten Feuerwehrleute nach der Ursache und entdeckten in einem Zimmer der fünften Etage das Pfefferspray, das vermutlich ein abgereister Gast zurückgelassen haben könnte, hieß es.

Wie sich das Reizgas im Zimmer und anschließend auf der Etage so stark ausbreiten konnte, sollen nun die Ermittlungen der Polizeiinspektion Flughafen München ergeben. Nach etwa zwei Stunden gründlicher Lüftung konnten die Einsatzkräfte die beiden Etagen in dem Hotel der Polizei zufolge wieder freigegeben.

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  • Ludwig III am 07.09.2020 13:42 Uhr / Bewertung:

    Wenn zivil Pfefferspray eingesetzt wird, berechtigt oder nicht, dann gibt es ganze Busse von Opfern, die geschädigt wurden.
    Wenn die Polizei Pfefferspray einsetzt, brauchen in der Regel nicht einmal die direkt vom Pfefferspray getroffenen ärztliche Hilfe.
    Hier wird dermaßen mit zweierlei Maß gemessen. Es ist unerträglich.

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