Extremer Einsatz für Retter - Rückkehr des Feuerteufels?

Mehrere Tausend Quadratmeter Jungwald standen am Montag in Flammen. Hat der Feuerteufel in Münchens Osten wieder zugeschlagen?
von  AZ
Unter extremen Bedingungen kämpfte sich die Feuerwehr zu den Flammen vor.
Unter extremen Bedingungen kämpfte sich die Feuerwehr zu den Flammen vor. © Thomas Gaulke

Hohenbrunn - Mit den sommerlichen Temperaturen und der Trockenheit ist auch die Waldbrandgefahr wieder gefährlich angestiegen. Das Feuer, das am Montagnachmittag zwischen Hohenbrunn und Siegertsbrunn ausbrach, könnte allerdings die Fortsetzung der Waldbrandserie im Münchner Osten sein. Hinter den Bränden vermutet die Polizei einen Brandstifter.

Inmitten eines weglosen Areals nördlich des Hohenbrunner Gewerbegebiets standen mehrere Tausend Quadratmeter Jungwald in Flammen.Diesmal waren die Löscharbeiten für die Feuerwehr besonders schwer: Die Brandstelle war kaum zugänglich. Bei 30 Grad Lufttemperatur kämpften sich die Retter mit schwerem Atemschutz durchs Unterholz. Wertvolle Zeit verstrich, bis sie das Feuer unter den extremen Bedingungen erreichten. Nach einer knappen Stunde dann endlich die Entwarnung: Der Brand war gelöscht.

Die Polizei begleitete den Einsatz mit Fahndungsmaßnahmen, an denen mehrere Streifen und ein Hubschrauber beteiligt waren. Der letzte Brand der Serie in Münchens Osten brach am 15. April bei Oedenstockach aus. Seitdem hatte es zeitweise heftig geregnet.

Feuerteufel hält Münchner Feuerwehr in Atem

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