Ekel-Alarm: Verwesende Fische und Schlangen im Paket
Garching – Es war als Leckerbissen gedacht, doch der Transportweg war zu weit: Ein Paket mit 20 Kilogramm verwesendem Fisch, faulenden Insektenlarven und stinkenden Schlangenköpfen haben die Zollbeamten in einer Sendung aus Sambia entdeckt.
"Der Inhalt gilt als Delikatesse, es handelte sich also um eine Art Carepaket", sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts München am Freitag. Delikatesse oder nicht: Bei den Reptilienteilen handelte es sich um die Köpfe von Riesenschlangen, die durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt sind. Dementsprechend hätte die Sendung überhaupt nicht nach Deutschland eingeführt werden dürfen.
Bei den Insektenlarven handelte es sich um sogenannte Mopanewürmer, die im südlichen Afrika als Snack verzehrt werden. Nach der langen Reise waren die Tiere und Tierteile allerdings so weit verwest, dass sie ohnehin nicht mehr essbar gewesen wären.
Die gesamte Sendung wurde dementsprechend auf Grund von tierseuchenrechtlichen Bestimmungen vernichtet.
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