"Aus Science Fiction wird Realität": Baustart für Hyperloop-Teststrecke

Nächster Meilenstein für das Hyperloop-Forschungsprogramm der Technischen Universität München (TUM): In Ottobrunn gab es im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder und Wissenschaftsminister Markus Blume der Spatenstich den ersten Spatenstich für die ambitionierte Teststrecke.
AZ/dpa |
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Strahlen um die Wette: TU-Vizepräsident Gerhard Kramer, Wissenschaftsminister Markus Blume und Ministerpräsident Markus Söder (von links).
Strahlen um die Wette: TU-Vizepräsident Gerhard Kramer, Wissenschaftsminister Markus Blume und Ministerpräsident Markus Söder (von links). © Andreas Heddergott/TUM

Ottobrunn - Im Landkreis München entsteht eine Hyperloop-Testrecke in angepasster Größe für reale Passagiere: Am Freitag ist mit dem Spatenstich in Ottobrunn der Startschuss für den Bau einer 24 Meter langen Strecke für das Hochgeschwindigkeitsverkehrssystem gefallen.

Testsegment ist laut TUM das erste europäische Testfeld seiner Art

Der Bau der Teststrecke in Originalgröße hebe das Vorhaben nun aus dem Modellmaßstab auf reale Größe, heißt es in einer Mitteilung der Technischen Universität München (TUM). 

Spatenstich in Ottobrunn: Projektleiterin Raphaela Schiburr, Wissenschaftsminister Markus Blume, Ministerpräsident Markus Söder, TU- Vizepräsident Gerhard Kramer und Projektleiter Gabriele Semino (von links).
Spatenstich in Ottobrunn: Projektleiterin Raphaela Schiburr, Wissenschaftsminister Markus Blume, Ministerpräsident Markus Söder, TU- Vizepräsident Gerhard Kramer und Projektleiter Gabriele Semino (von links). © Andreas Heddergott/TUM

Das TUM Hyperloop Testsegment ist demnach das erste europäische Testfeld seiner Art und soll speziell die Machbarkeit des Personentransports erforschen. Zudem werde das Gesamtsystem auf seine Skalierbarkeit hin untersucht, hierzu zählen unter anderem die Vakuumtechnik und der gesamte Antrieb.

Markus Söder: "Aus Science Fiction wird Realität"

Ziel des Vorhabens ist es, bis Ende des Jahrzehnts eine Referenzstrecke des Hyperloop-Systems über mehrere Stufen hinweg zu bauen, in der Passagiere mit rund 850 km/h befördert werden können. TUM Hyperloop wolle die Technologie entwickeln, "um den nachhaltigen Hochgeschwindigkeitsverkehr Wirklichkeit werden zu lassen", erklärte Projektleiter Gabriele Semino.

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"Aus Science Fiction wird Realität", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der an dem Termin teilnahm. "Der Hyperloop ist die Vision einer völlig neuen und emissionsfreien Art der Fortbewegung mit über 400 Stundenkilometern."

TUM Hyperloop Programm wird vom Freistaat Bayern mitfinanziert

Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sprach von einem Spatenstich für "die Mobilität der Zukunft". Die Vision sei eine nachhaltige, ultraschnelle und sichere Fortbewegung. 

Das Projektteam auf einen Blick.
Das Projektteam auf einen Blick. © Andreas Heddergott/TUM

Bereits seit 2015 arbeitet das Hyperloop-Team an der Vision, Mobilität nachhaltig und vor allem deutlich schneller als bisher zu gestalten. Aus der damals noch studentischen Initiative entstand das Team für das jetzige TUM Hyperloop Programm. Es ist seit 2020 Teil der Hightech Agenda Bayern und wird somit vom Freistaat Bayern mitfinanziert.

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8 Kommentare
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  • Sarkast am 02.10.2022 10:39 Uhr / Bewertung:

    Ich finde es toll, daß jeden Tag irgendwelche jungen Menschen
    mit einer bahnbrechenden Idee das Rad neu erfinden.
    Hoffentlich dreht es sich genauso wie das altbewährte runde Rad...

  • Captown am 02.10.2022 09:02 Uhr / Bewertung:

    Vision, auch der Transrapid war eine Vision und wo ist er jetzt?

  • Mr.089 am 01.10.2022 11:20 Uhr / Bewertung:

    Damit dann bitte alle Millionenstädte verbinden und von der DB entkoppeln, sonst wird das nie was.

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