Aufgemotzter BMW auf der A96 erwischt: Schleierfahnder kassieren Rennwagen ein

Der Polizei ist auf der A96 ein aufgemotzter BMW ins Netz gegangen. Da an dem Geschoss vieles nicht zugelassen war, hat der Flitzer vorerst Fahrverbot.
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Diesen schnittigen Flitzer hat die Verkehrspolizei auf der A96 einkassiert.
Diesen schnittigen Flitzer hat die Verkehrspolizei auf der A96 einkassiert. © VPI Fürstenfeldbruck

Gilching - Auf der A96 sind täglich Tausende von Fahrzeugen unterwegs, aber ein solcher Schlitten, wie in dieser Woche, kommt der Polizei auch nur selten vor die Linse.

Auf der A96 in Richtung München auf Höhe Gilching erregte ein lilafarbener Rennwagen die Aufmerksamkeit von Schleierfahndern der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck. Und obwohl deren Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf getunten Autos liegt, ließen sie es sich nicht nehmen, den lautstarken BMW M3 bei ihrer Dienststelle dem prüfenden Auge ihrer fachkundigen Kollegen vorzuführen.

Getunter BMW auf der A96 einkassiert – Betriebserlaubnis weg

Nach Sichtung der Fahrzeugpapiere stand fest: dieses außergewöhnliche Vehikel ist ein Fall für den Gutachter. Der junge Eigentümer aus Neu-Ulm, welcher nach eigenen Angaben das Fahrzeug fast ausschließlich auf Rennstrecken bewegt, wollte unter anderem den neu verbauten V8-Motor einfahren. Und weil er dann eh schon in München war, wollte er diesen dort gleich noch bei einem Tuner optimieren lassen.

Zahlreiche verbaute Teile waren nicht abgenommen oder gar nicht erst zugelassen.
Zahlreiche verbaute Teile waren nicht abgenommen oder gar nicht erst zugelassen. © VPI Fürstenfeldbruck

Diese Pläne musste der junge Fahrer allerdings vorerst auf Eis legen. Denn eine Überprüfung des lila Flitzers ergab, dass die Abgasanlage einen deutlich erhöhten Dezibelwert aufwies und zahlreiche verwendete Bauteile nicht abgenommen waren oder gar nicht erst über eine Zulassung verfügten. Das Ende vom Lied: Der Gutachter bestätigte den Verdacht der Polizeibeamten und entzog der Betriebserlaubnis ihre Gültigkeit.

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Neben der Erstattung eines Bußgeldbescheids muss sich der Neu-Ulmer nun auch noch um die Wiedererlangung der Betriebserlaubnis kümmern. Seine Heimfahrt durfte der junge Mann auch nicht in seinem aufgemotzten BMW antreten, denn dieser darf vorerst nur noch auf einem Anhänger fortbewegt werden.

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7 Kommentare
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  • Glitzerkugel am 18.03.2023 18:17 Uhr / Bewertung:

    Wenn es zu einem richtigen Sportwagen nicht reicht, dann muss halt der alte BMW aufgebrezelt werden. Wer's braucht.....

  • Kangaroo am 18.03.2023 11:06 Uhr / Bewertung:

    Wieso muß man sich sowas bauen, BMW hat doch genug schnelle Fahrzeuge im Programm da ist alles zu gelassen und geprüft. Außerdem gibts fürs Tuning die Firmen Schnitzer, Bovensiepen etc.

  • Unbesorgter Bürger am 18.03.2023 09:45 Uhr / Bewertung:

    Ein Möchtegern Rennfahrer auf öffentlichen Straßen weniger.

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