2,5 Promille: 53-Jähriger mit Kamikaze-Fahrt auf der A8
München/Holzkirchen - Mit 2,5 Promille Alkohol im Atem hat ein 53-Jähriger auf der Autobahn 8 eine Kamikaze-Fahrt unternommen.
Ein Polizist, der gerade auf dem Weg nach Hause war, bemerkte den Schlangenlinien fahrenden Wagen am Sonntagabend und informierte seine Kollegen, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Die Beamten stellten sich im Bereich der Anschlussstelle Holzkirchen auf, um den Betrunkenen abzufangen. Aber bevor der Wagen diese Stelle erreichte, krachte er in die Mittelleitplanke.
Lehrer hatte Führerschein erst verloren
"Davon unbeeindruckt setzte er seine Fahrt in Richtung Süden fort", hieß es weiter. Der Polizist im Feierabend blieb an ihm dran und schaltete das Warnblinkanlage ein. Als der auffällige Autofahrer schließlich die Anschlussstelle Holzkirchen erreichte, ignorierte er das Signal "Bitte folgen" der Polizisten – und fuhr weiter. Auch ein weiterer Versuch, ihn zum Anhalten zu bringen, schlug fehl. Der Wagen kam noch von der Fahrbahn ab und überfuhr zwei Leitpfosten.
Erst an der Anschlussstelle Irschenberg konnte der Mann ohne Gefahr für andere Autofahrer gestoppt werden, wie es weiter hieß. "Es stellte sich schnell heraus, dass Alkohol im Spiel war." Und: Seinen Führerschein hatte der Lehrer erst vor kurzer Zeit zurückbekommen – nun ist er ihn wieder los. Der Mann werde mit einem hohen Strafmaß rechnen müssen, hieß es. Wer im Verkehr 1,1 Promille und mehr intus hat, begeht eine Straftat.
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