Ukraine-Hilfe: OB Reiter "überwältigt" von großer Spendenbereitschaft

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter dankte allen Unterstützern dafür, "dass Sie dazu beitragen, das Schicksal der Menschen zu lindern, die so schwer unter Krieg und Flucht zu leiden haben". Auf dem Ukraine-Spendenkonto der Stadt liegen schon über eine Million Euro.
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Die Spendenbereitschaft in München ist groß: Hier werden Kartons mit Hilfsgütern vor der ukrainischen griechisch-katholischen Pfarrei in der Schönstraße gestapelt.
Die Spendenbereitschaft in München ist groß: Hier werden Kartons mit Hilfsgütern vor der ukrainischen griechisch-katholischen Pfarrei in der Schönstraße gestapelt. © Felix Hörhager/dpa

München - Das kann sich sehen lassen: Über eine Million Euro sind bislang auf dem Spendenkonto eingegangen, das die Stadt München schon am Tag nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eingerichtet hatte.

OB Reiter dankt Spendern: "Ein großes Zeichen der Solidarität"

Wie die Stadt am Freitag mitteilte, sind darunter auch Großspenden der BayernLB, der Serafin Unternehmensgruppe und der Striped Giraffe GmbH, weitere Großspenden der Allianz SE sowie der Stadtsparkasse München sind bereits angekündigt. Hinzu komme eine große Anzahl an Sachspenden.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter während der großen Friedensdemo am 2. März auf dem Königsplatz.
Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter während der großen Friedensdemo am 2. März auf dem Königsplatz. © imago images/ZUMA Wire

"Ich bin überwältigt von der Spendenbereitschaft der Münchnerinnen und Münchner sowie hier ansässiger Unternehmen – und ganz besonders auch von den vielen Bürgern, die bereit sind, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. Ein wirklich großes Zeichen der Solidarität", sagte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter.

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Spendenbetrag wird aus Haushaltsmitteln aufgestockt

Er dankte allen Unterstützern dafür, "dass Sie dazu beitragen, das Schicksal der Menschen zu lindern, die so schwer unter Krieg und Flucht zu leiden haben". Er freue sich zudem, dass die Stadtratsfraktionen zugestimmt haben, den Spendenbetrag um eine Million Euro aus Haushaltsmitteln aufzustocken.

Mit den Spendengeldern soll den Menschen in der Ukraine und insbesondere in der Münchner Partnerstadt Kiew geholfen werden. Darüber hinaus werden Organisationen und Projekte gefördert, die Geflüchtete in München in dieser schwierigen Situation unterstützen.

AWM unterstützt Spendenaktion für die Ukraine

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) ruft zum Sammeln von gut erhaltenen medizinischen Hilfsmitteln an den Wertstoffhöfen auf.

"Die Münchner können dort beispielsweise gut erhaltene und funktionierende Rollstühle, Gehhilfen, Rollatoren, Krücken oder ähnliches abgeben. Um die Hilfsgüter für Geflüchtete schnell zu den Münchner Verteilstellen zu transportieren, hat der AWM Fahrzeuge zur Verfügung gestellt und Transporte von Sachspenden innerhalb des Stadtgebiets übernommen", heißt es in einer Mitteilung vom Freitag.

Zudem organisiere der AWM unbürokratisch und unkompliziert an Hilfsstellen und Unterkünften für Geflüchtete in München die Entsorgung der Abfälle: Mülltonnen werden aufgestellt und geleert, das Tonnenvolumen vergrößert oder der Leerungsrhythmus intensiviert.


Informationen zur Unterstützung Geflüchteter aus der Ukraine finden Sie hier

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9 Kommentare
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  • BBk am 12.03.2022 19:45 Uhr / Bewertung:

    „Die Namenserteilung ist kein gleichgültiges Anliegen und sollte nicht vom Zufall abhängen.“
    (Platon 427-347 griechischer Philosoph)
    Besonders gut zu sehen ist das auch hier wo zum Beispiel sich ein Kommentator „Plato‘s retreat“ nennt. Nun das bedeutet - Plato‘s Rückzug - und damit ist doch alles gesagt…

  • Plato's Retreat am 11.03.2022 20:19 Uhr / Bewertung:

    Dem Herrn Reiter ist es offenbar besonders wichtig, jeden Tag in der Zeitung zu stehen.

  • BBk am 12.03.2022 07:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Plato's Retreat

    Trollige Kommentare, die so die Vertriebenen verhöhnen und offensichtlich vom eigentlichen Thema fremdgesteuert ablenken raus

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