Türke bittet am Münchner Flughafen um Asyl

Er werde wegen seiner politischen Überzeugung verfolgt, sagte der 51-jährige der Polizei. Er war über Kasachstan und die Ukraine nach Deutschland geflohen.
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Bundespolizisten am Münchner Flughafen kontrollieren die Reisedokumente von Passagieren. (Symbolbild)
Bundespolizei Bundespolizisten am Münchner Flughafen kontrollieren die Reisedokumente von Passagieren. (Symbolbild)

München - Eigentlich sollte die Reise noch weiter gehen: Der türkische Lehrer, der bereits pensioniert ist, hatte ein Flugticket von Kiew über München nach Newark (USA), berichtet die Polizei.

Der Mann fürchtet, in seiner Heimat ins Gefängnis zu kommen

Am Münchner Flughafen jedoch sprach 51-Jährige am vergangenen Samstag beim Umsteigen einen Bundespolizisten an und bat um Asyl. Er gab dem Beamten seinen türkischen Reisepass mit Visum für die Vereinigten Staaten von Amerika sowie Flugtickets von Kiew über München nach Newark.

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Der türkische Staatsangehörige sagte, er habe Angst vor staatlicher Verfolgung und Inhaftierung - aufgrund der aktuellen Ereignisse in der Türkei und seiner politischen Überzeugung. Er stehe der Opposition nahe.

Türkische Regierung soll Konten eingefroren haben

Darum habe die Regierung Ermittlungen gegen ihn eingeleitet, seine Konten eingefroren und zahle ihm seine Pension nicht mehr aus. Er wolle nun in Deutschland Asyl beantragen, weil er Vertrauen in den deutschen Staat und seine Demokratie habe.

Nun muss das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über seinen Asylantrag entscheiden.

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