Todes-Crash auf Maximilianstraße: War der Fahrer krank?

München - Der schreckliche Unfall auf der Maximilianstraße schockt auch noch einen Tag danach die Münchner. Ein 23-Jähriger kracht mit seinem PS-starken Audi RS4 auf der Maximilianstraße zunächst in einen 3er BMW und dann in eine Personengruppe. Dabei fuhr das Auto eine etwa 50-jährige Frau und einen 65-jährigen Mann um. Die Frau wurde unter dem Wagen eingequetscht und so schwer verletzt, dass sie später in einer Klinik verstarb.
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Wie Augenzeugen berichten, war der Audi mit Rosenheimer Kennzeichen vom Max-Joseph-Platz, also der Straße direkt vor der Oper, nach links abgebogen und mit überhöhter Geschwindigkeit in den BMW gerast. Warum hatte der 23-Jährige auf dem kurzen Stück so sehr Gas gegeben?
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Während die User auf Twitter und Facebook spekulieren, der junge Mann habe mit seinem PS-Boliden protzen wollen, hat die Polizei eine ganz andere Vermutung.
Krankheit als Unfallursache?
Einen Tag nach dem Horror-Unfall geht die Polizei davon aus, dass eine plötzlich aufgetretene Erkrankung das Unglück ausgelöst hat. Demnach soll der 23-Jährige aufgrund dieser Erkrankung das Gaspedal unkontrolliert durchgedrückt haben. Br.de beruft sich auf Angaben der ermittelnden Verkehrspolizei. Der Mann habe Vollgas gegeben, weil er ein akutes medizinisches Problem gehabt habe, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag in München. Möglicherweise handele es sich um einen Krampfanfall.