Tierpark Hellabrunn: Elefantenbaby Otto legt kräftig zu
München - Zuschauer dürfen zwar noch nicht kommen, aber das Elefantenbaby Otto gedeiht im Münchner Tierpark Hellabrunn auch im Lockdown gut. Das Tier, das Anfang November 2020 zur Welt kam, wiege mittlerweile rund 192 Kilogramm und habe damit sein Geburtsgewicht fast verdoppelt, teilte eine Sprecherin des Tierparks am Donnerstag mit.
"Wenn Otto einem auf die Füße treten würde, würde das schon sehr wehtun", betonte Tierpfleger Daniel Materna. Otto verbringe viel Zeit mit seiner Mutter Temi und den beiden Tanten Mangala und Panang auf der Sandanlage im Hellabrunner Elefantenhaus.
Otto lernt von den Großen
Das Elefantenbaby schaue sich auch bei den anderen Elefanten ab, wie diese mit Fuß und Rüssel lange Stöcke in kürzere Stücke brechen, um darauf herum zu kauen. Mit kleineren Stöcken versuche er, seinen Rüssel immer geschickter einzusetzen.
Auch im Nürnberger Tiergarten gewöhnt sich mit einem Sibirischen Moschustier gerade ein Neuzugang an die Anlage: Das Männchen sei auf Empfehlung des Europäischen Arterhaltungsprogramms EEP Anfang Dezember 2020 aus dem Zoo Leipzig nach Franken gekommen, teilte die Stadt Nürnberg am Donnerstag mit. Moschustiere würden seit Jahrtausenden gejagt, um an den wertvollen Duftstoff in den Drüsen zu kommen.
Das Moschus sei auf dem Weltmarkt äußerst begehrt. Wilderei und illegaler Handel stellten eine Gefahr für die Bestände der Paarhufer dar. Obwohl nur männliche Tiere über den begehrten Duftstoff verfügen, würden weibliche Tiere quasi als Beifang mitgetötet.
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