Tierdrama: 20 verstümmelte Mäuse ausgesetzt

Tierdrama in Ismaning: Bei Minustemperaturen fanden Spaziergänger 20 Farbmäuse in einer Käfigunterschale. Für zehn der Mäuschen kam jede Hilfe zu spät. Der Tierschutz bittet nun um Mithilfe.
von  avr
Der Tierschutz vermutet, dass die Mäuse sich aufgrund des engen Raums gegenseitig angefressen hatten.
Der Tierschutz vermutet, dass die Mäuse sich aufgrund des engen Raums gegenseitig angefressen hatten. © Tierschutzverein München

München - Dienstag, 27. Januar 2015: Gegen 8.30 Uhr fanden zwei Frauen in den Ismaninger Auen, Höhe Lindenstraße eine Käfigunterschale mit 20 ausgesetzten Farbmäusen. Zehn der Mäuse waren bereits erfroren, die restlichen brachten die Retterinnen ins Tierheim. Das berichtet der Tieschutzverein auf seiner Faceook-Seite.

Die Mäuse kamen sofort in professionelle Hände. Die Mitarbeiter stellten dabei fest, dass bei einer braunen Maus alle vier Pfoten und ein Schwanz verstümmelt waren. Bei einer schwarzen Maus fehlte der Schwanz und ein Hinterlauf. Der Tierschutz vermutet, dass die Mäuse sich aufgrund des engen Raums gegenseitig angefressen hatten.

Die Finderinnen haben eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Hinweisgeber können sich bei Eveline Kosenbach vom Tierschutzverein melden: 089 921 000 22 oder eine Mail an vermisstenstelle@tierheim-muenchen.de schreiben.

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