Taubensterben am Münchner Hauptbahnhof geht weiter

Weiterhin hängen am Hauptbahnhof Tierkadaver von den Decken.
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Kein seltener Anblick am Hauptbahnhof: Eine tote Taube, die hier letzte Woche verendet ist.
Kein seltener Anblick am Hauptbahnhof: Eine tote Taube, die hier letzte Woche verendet ist. © BBT

München - Erneut sind am Hauptbahnhof Tauben in den Vergrämungsnetzen verendet und hängen nun über den Köpfen der Reisenden. Das berichtete das Bündnis Bayerischer Tierrechtsorganisationen am Mittwoch der AZ.

Bahn bleibt untätig

Im letzten Jahr fanden bereits zahlreiche Tiere dort einen qualvollen Tod, indem sie durch marode Stellen des Netzes schlüpften und sich dahinter verfingen. Die leblosen Vögel hängen teilweise wochenlang vor Ort und werden nicht entfernt. Die Bahn hatte argumentiert, dass das Netz regelmäßig geprüft und instandgesetzt würde (AZ berichtete).

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An der Situation hat sich offenbar nichts verändert: Vier weitere Tauben verendeten laut den Tierschützern in den letzten beiden Wochen. Auch die verwesende Taube über der Weihnachtskrippe, die seit Anfang Dezember dort hängt, wurde bisher nicht entfernt.

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17 Kommentare
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  • Wickie712 am 06.01.2023 12:10 Uhr / Bewertung:

    Es fehlt an Kontrollen von der TaubenfütterungsverbotsVO255 von 2018.
    Solange Menschen die Tiere füttern, wird sich die Population nicht ändern.

    Am Bahnhof kann man nicht ständig mit einem Hubsteiger jede Taube entfernen. Dort sind Menschen unterwegs und Oberleitungen sind auch vorhanden. Zum einem muss ausreichend absperren und gegen herabfallende Gegenstände absichern. Oberleitungen sind auch gefährlich, Lichtbogen.

    PETA kann ja einen Antrag stellen, auf eigene Kosten die Hebebühne und Absperrung zu übernehmen.

  • MR. MR. am 05.01.2023 18:55 Uhr / Bewertung:

    An der S-Bahn Donnersbergerbrücke schüttet ebenfalls jmd Kiloweise Futter an den Bahnsteig, dadurch steigt die Taubenpopulation und deshalb sind überall die Handläufe an den Treppenaufgängen vollgekotet.
    Ob das gesund ist? Und sozial gegenüber anderen hilfsbedürftigen Menschen?
    Zudem zieht das auch noch richtige Ratten an.
    Tierschutz stelle ich mir anders vor als Tauben fett zu füttern, die dann nur noch brüten und ihre natürliche Futtersorge verlieren.

  • Lackl am 05.01.2023 16:22 Uhr / Bewertung:

    Sollen diese Tierschützer doch eine Taubenretteraktivisten bereitstellen, der die Viecher abhält in den Bahnhof zu kommen oder dieser das Viehzeugs "rettet".
    Aber nein - die eigenen Interessen sollen stets andere löhnen müssen.

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