Tal: Conrad Electronic schließt seine Filiale

Im Zug einer Konzentration auf Geschäftskunden und das Onlinegeschäft schließt der Oberpfälzer Elektronikhändler fast alle Filialen bis Ende des Jahres – auch jene im Tal.
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Conrad Electronics schließt fast alle Filialen, auch jene in München. (Im Bild: die Filiale in Essen).
Conrad Electronics schließt fast alle Filialen, auch jene in München. (Im Bild: die Filiale in Essen).

München - Das Oberpfälzer Unternehmen Conrad Electronic will den Großteil seiner Filialen schließen – auch die in München. Das schreibt Conrad in einer Pressemitteilung.

Conrad Electronic: nur ein Standort bleibt

Nur noch die Filiale in Wernberg-Köblitz im Landkreis Schwandorf soll wie bisher weitergeführt werden. Alle weiteren Standorte "sind beziehungsweise werden im Laufe des Jahres geschlossen", schreibt Conrad. In Zukunft wolle man sich mehr auf Geschäftskunden konzentrieren. Das Ziel: "Europas führende B2B-Beschaffungsplattform für technischen Betriebsbedarf" werden.

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11 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 14.04.2022 14:42 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich schade drum, denn "Conrad" war meist billiger als "Saturn" und die Beratung war auch besser.

  • Rosinerl am 14.04.2022 09:22 Uhr / Bewertung:

    Manchen steigt der Ruhm halt zu Kopf.
    Die Deutsche Bank hat auch mal gedacht, sie könne mit den Großen - also Geschäftskunden und Reichen - viel bessere Geschäfte machen als mit diesen komischen Kleinkunden und haben die normalen Privatkunden rausgeschmissen. Dann kam die Finanzkrise, die nur diejenigen gut überstanden hatten, die vor allem auf die kleinen Privatkunden gesetzt hatten. Für die Deutsche Bank war das der wirtschaftliche Niedergang. Offenbar möchten die Conrad-Manager denselben Weg gehen. Der Markt für Geschäftskunden ist sehr speziell und schon längst aufgeteilt. Da gibt es kaum noch Wachstumschancen.
    Ich finde es traurig, wenn solche alten traditionellen Läden ihre Wurzeln vergessen und sehends in ihr Verderben rutschen. Dennoch wünsche ich ihm alles Gute und hoffe, dass er diese Managementmode möglichst gut übersteht. Vielleicht entdeckt er sein Kerngeschäft dann ja wieder.

  • Münchner1972 am 14.04.2022 09:01 Uhr / Bewertung:

    Alle Filialen in Österreich bleiben bestehen. Dort gibt es eine tolle Beratung von Einheimischen Verkäufern! Auch kann man sich mit anderen Kunden in seinem Dialekt (in unserem Fall Münchnerisch/Bayerisch) wunderbar unterhalten und austauschen!

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