Streit bei der SPD: Kümmert euch

Die Rathausreporterin über den Post-Krach und die SPD.
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Christina Hertel
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Während die Münchner SPD damit beschäftigt war, sich gegenseitig zu beleidigen, ist diese Woche ein Report des Statistischen Bundesamts erschienen, der eigentlich jeden Sozialdemokraten erschüttern müsste: Der Anteil der Menschen, die in Deutschland dauerhaft von Armut bedroht ist, liegt demnach bei 44 Prozent. Dieser Wert ist doppelt so hoch wie vor 20 Jahren. Corona droht,

diese Situation zu verschärfen, schreiben die Verfasser. Denn vor allem Geringqualifizierte, Alleinerziehende und Zugewanderte leiden unter der Krise.

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Im sauberen München wirken solche Zahlen manchmal weit weg. Aber auch hier bröckelt der Glanz. So viele Menschen wie nie beziehen Kurzarbeitergeld, gleichzeitig steigen die Mieten. Die Anträge auf eine Sozialwohnung verdoppelten sich während Corona, gab das Sozialreferat vor Kurzem bekannt.

Es braucht also dringend eine SPD, die sich um all diese Probleme kümmert - anstatt bloß um sich selbst und ihre Eitelkeiten.

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8 Kommentare
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  • aberdochsonicht2 am 13.03.2021 14:33 Uhr / Bewertung:

    ... von Armut bedroht ist, liegt demnach bei 44 Prozent.... Richtig, nur hat die SPD durch die Massenmigration dazu beigetragen; irgendwann können die 15 Millionen echter Steuerzahler im Lande dies alles nicht mehr stemmen.

  • Guidomuc am 15.03.2021 19:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von aberdochsonicht2

    Jetzt mal Luft anhalten: die - wie Sie es nennen - Massenmigration hat dem deutschen Arbeiter oder dem Sozialsystem nicht einen Euro entzogen. Was den "kleinen Mann" tatsächlich belastet sind überhöhte Energiekosten (Sprit, Strom, Wärme) durch abenteuerliche Klima- und Umweltfaxen - auch mit Wirkung auf Produktpreise vgl. Logistik - Wohnkosten (Mieten, Mietnebenkosten) und ständig steigende Gebühren für öffentliche Leistungen wie Parken, Schwimmen, ÖPNV usw. Darum kümmert sich niemand so richtig glaubhaft außer vielleicht noch die Linken. Die SPD ist längst raus und gefällt sich zusammen mit den Grünen als vorgeblicher Weltverbesserer. Auch in der Bundesregierung vertreten sie doch weniger ihre Stammklientel als irgendwelchen Ökokram.

  • Kampf den Grünen am 13.03.2021 09:01 Uhr / Bewertung:

    Deutschland braucht eine starke Sozialdemokratie für die 'Arbeiter', als Gegengewicht zu CDU/ CSU und als Organ eines kontrollierten Kapitalismus. Mit der SPD ist Deutschland nach dem Krieg gewachsen. Was derzeit aber mächtig schief läuft ist dieser blinde, ideologische kommunistische Linksruck unter Waldorf und Statler und das Kevin ist auch noch dabei. Alle keine Ahnung vom Geld verdienen aber es schön ausgeben. So wird die SPD selbst bei ihren treusten Stammwählern verlieren.

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