Stammstrecken-Skandal: Wusste Söder schon 2020 Bescheid?

Bereits im Dezember 2020 warnte das Bauministerium den Ministerpräsidenten davor, dass der Bau der Zweiten Stammstrecke teurer und sich zudem verspäten wird.
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Zahlreiche Kräne an der Stammstrecken-Baustelle.
Zahlreiche Kräne an der Stammstrecken-Baustelle. © Daniel von Loeper

München - Mit einem "Brandbrief" soll das bayerische Bauministerium bereits im Dezember 2020 davor gewarnt haben, dass die Kosten für die Zweite Stammstrecke in München zu explodieren drohen und der Bau verzögert wird.

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Laut der "Augsburger Allgemeinen" beschrieb das Ministerium auf einer ganzen Seite die bestehenden Risiken und zeigte den Handlungsbedarf auf. Darauf habe die Staatskanzlei allerdings nicht reagiert.

Erste Reaktionen aus dem Landtag dazu sind deutlich: 

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Zweite Stammstrecke in München: 2037 statt 2028 fertig

Erst kürzlich wurde öffentlich, dass das Milliardenprojekt in München deutlich teurer und auch erst deutlich später fertig werden wird. So soll die zweite S-Bahn-Röhre nicht mehr wie geplant 3,8 Milliarden Euro kosten, sondern mindestens 7,2 Milliarden Euro. Zudem war eigentlich angedacht, dass die Baumaßnahmen bis 2028 fertig sind, nun ist von 2037 die Rede.

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6 Kommentare
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  • Graf Rotz von Falkenschiss am 19.07.2022 14:14 Uhr / Bewertung:

    "Wenn es regnet sind immer andere schuld. Aber so bald die Sonne scheint ist es allein Söders Verdienst."
    Schauen wir einmal wie "Panik-Markus im Daueralarm" sich in dieser Sache (heraus-)winden wird.

  • Leserin am 18.07.2022 20:32 Uhr / Bewertung:

    Herr Söder ist bayerischer Ministerpräsident. Deshalb gibt es per Definition, nichts, was er nicht weiss. Ausser Nicht wissen ist vorteilhafter.

  • NightOwl_MUC am 19.07.2022 02:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Leserin

    In der Politik ist es prinzipiell wichtiger absolut nichts von gar nichts zu wissen. Wie soll man/frau/a-z denn sonst an einen Minister/innen/a-z-Posten kommen, von dem man/frau/a-z sich dann bequem auf einen EU-Posten abschieben lassen kann, bei dem man/frau/a-z jährlich automatisch Gehaltserhöhungen bekommt, für die Sie und ich selbst nach 50 Jahren Berufserfahrung und Sachkenntnis der Materie noch nicht mal ansatzweise träumen könnten

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