Stadtwerke München: Keine Jahreskarten fürs Schwimmbad

Eine Jahreskarte, mit der Erwachsene, die regelmäßig schwimmen gehen, unterm Strich Geld sparen können? Für München ist das laut den Stadtwerken nicht geplant.
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Relaxen im Schyrenfreibad – aber nicht mit einer Jahreskarte.
dpa (Archivfoto) Relaxen im Schyrenfreibad – aber nicht mit einer Jahreskarte.


München - Jeden Tag ins Schwimmbad gehen - und das ganz kostenlos: Münchner Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen das seit diesem Sommer für ein Probejahr. Und junge Leute unter 25 bekommen in den städtischen Bädern vergünstigte Gruppenkarten.

Bei einer weiteren Forderung, die zuletzt von der Stadtrats-SPD kam, ziehen die Stadtwerke als Schwimmbadbetreiber allerdings eine rote Linie: Eine Jahreskarte, mit der Erwachsene, die regelmäßig schwimmen gehen, unterm Strich Geld sparen können, wird es nicht geben.

M-Bäderkarte für alle städtischen Schwimmbäder in München

Es gebe ja schon eine Art Jahreskarte, argumentieren die Stadtwerke in einem Anwortschreiben an den Stadtrat: die übertragbare "M-Bäderkarte" nämlich, die man mit einem flexiblen Geldbetrag aufladen kann, und die weit über 200.000 Münchner längst nutzen.

Ab einem Aufladebetrag von 25 Euro kann man mit der Bäderkarte zehn Prozent des Eintrittspreises sparen - und ohne Anstehen an der Kasse direkt durchs Drehkreuz gehen. Das sei bei einer (nicht übertragbaren) Jahreskarte nicht der Fall.

Die M-Bäderkarte könne außerdem in allen städtischen Schwimmbädern eingesetzt werden - abgezogen wird überall der gültige Eintrittspreis, der je nach Schwimmbad oder auch Tageszeit variiert (wie etwa beim Früh- und Spätschwimmerpreis).

Und noch einen Vorteil machen die SWM aus: Die Badegäste zahlen mit der bestehenden Bäderkarte nur dann, wenn sie auch tatsächlich ins Schwimmbad gehen (also nicht bei Krankheit oder im Urlaub).

Freibäder in München: Senioren können Monatskarte nutzen

Eine Art Saisonkarte für die Freibäder gebe es übrigens auch schon, denn Senioren können alle Freibäder mit einer Monatskarte nutzen. Die könne flexibel so gekauft werden, dass bei Urlaubsabwesenheiten keine Kosten anfallen. Sonderlich oft gekauft werde diese Monatskarte aber nicht.

Ob es dabei bleibt, wird in der nächsten Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke entschieden. Das städtische Wirtschaftsreferat nämlich will das Thema dort noch einmal diskutieren lassen.

 

Lesen Sie auch: Freibäder in München - Öffnungszeiten, Adressen, Preise

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