Zwei Stunden in Aufzug gefangen: Feuerwehr befreit Frauen aus Fahrstuhl
Bogenhausen - In einer schweißtreibenden Aktion haben Einsatzkräfte der Münchner Berufsfeuerwehr am Muttertag zwei Frauen aus einem Aufzug befreit.
Gläserner Aufzug bleibt in zehn Metern Höhe stecken
Die beiden fuhren am Sonntag gegen 18.30 Uhr mit einem gläsernen Außenaufzug an einem Mehrfamilienhaus in der Schumannstraße, als der Fahrstuhl in zehn Metern Höhe plötzlich stehen blieb, berichtet die Feuerwehr.
Die Frauen machten sich umgehend bemerkbar und alarmierten den zuständigen Aufzugstechniker. Da der Service mitunter wohl eine längere Anfahrt hat, informierten besorgte Anwohner wegen der sommerlichen Temperaturen die Feuerwehr.
Frauen stecken bei sommerlichen Temperaturen zwei Stunden lang fest
Mit speziellem Werkzeug öffneten die eingetroffenen Einsatzkräfte die darüber und darunter liegenden Fahrstuhltüren, so dass immerhin ein leichter Luftzug in die Kabine wehte.
"Leider war der Aufzug so unglücklich stehen geblieben, dass eine einfache Öffnung des Fahrkorbs nicht möglich war", teilte die Feuerwehr weiter mit.
Feuerwehr: Fahrstuhl konnte zu keiner Zeit abstürzen
Mit dem in der Zwischenzeit eingetroffenen Monteur zogen die Einsatzkräfte den Aufzug mit einem Kettenzug nach oben. Währenddessen kollabierte eine der beiden Frauen, die nach dem zweistündigen Einsatz befreit werden konnten.
Glücklicherweise war gerade eine Ärztin anwesend und konnte sich um die Frau kümmern. Der Fahrstuhl habe zu keiner Zeit abstürzen können, so die Feuerwehr.
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