Zieht das Luitpold-Gymnasium um?

In Container an den Domagkpark soll es gehen. Der Elternbeirat ist sauer.
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Das Luitpold-Gymnasium in München muss eigentlich saniert werden. Aber wo sollen dann die Schüler hin? (Symbolbild)
Das Luitpold-Gymnasium in München muss eigentlich saniert werden. Aber wo sollen dann die Schüler hin? (Symbolbild) © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Lehel - Dass das Luitpold-Gymnasium im Lehel saniert werden muss, ist seit Jahren klar. Nur, wo sollen die Schüler hin? Und wann ist es soweit?

Plan der Stadt sorgt für wenig Begeisterung 

"Schon seit Jahren fragen sich Eltern, ob sie ihr Kind überhaupt anmelden sollen", sagt Katrin Röder-vom Scheidt, aus dem Elternbeirat.

Bereits vor Monaten habe die Stadt Pläne präsentiert, dass die Schüler in Container am Domagkpark umziehen sollen. Davon ist Röder-vom Scheidt nicht begeistert: "Für 1.000 Schüler hieße das, dass sie sich morgens auf den Weg zur U-Bahn machen müssten." Die Container stehen etwa fünf Kilometer weit weg, mit dem Radl oder zu Fuß wäre die Schule nicht erreichbar.

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Umzug ins alte Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium? 

Am liebsten würde die Mutter erreichen, dass die Schüler in der Nähe bleiben können. Die Idee: Wenn die Bauarbeiten beginnen, sollen die Schüler vom Luitpold- in das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium (WHG) in Bogenhausen umziehen, denn von dort komme ohnehin ein großer Teil der Schüler.

Und für das WHG wird gerade ein Neubau errichtet, die alte Schule steht nach dem Umzug dann leer. CSU-Stadtrat Jens Luther hat dies am Freitag offiziell beantragt.

Schulreferat macht keine konkreten Angaben

Er würde dem Schulreferat in puncto Kommunikation so wie Röder-vom Scheidt, wohl die Note mangelhaft ausstellen. Beide schildern, dass das Referat vieles im Unklaren lasse.

Das Schulreferat will sich auch gegenüber der AZ nicht festlegen. Momentan würden mehrere Standorte geprüft. Dauer und Beginn der Bauarbeiten stehen demnach noch nicht fest.

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3 Kommentare
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  • KUMMUC am 17.09.2022 18:12 Uhr / Bewertung:

    Was ist denn so schlimm daran mit der U-Bahn zu fahren oder 5 Km mit dem Radl.

  • gast100 am 18.09.2022 09:36 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KUMMUC

    "mit der U-Bahn zu fahren oder 5 Km mit dem Radl. "
    Für die Schüler nicht aber für die anderen Fahrgäste.

  • tutnixzursache am 18.09.2022 10:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von KUMMUC

    was ist schlimm daran, einfach die dann leer stehende Schule zwischen zu nutzen? Das dürfte auch allemal günstiger sein als Jahre lang Container zu mieten. Der Containerbau wird vermutlich der sein, der bisher für das Oskar-von-Miller-Gymnasium genutzt wurde. Denn das soll noch dieses Jahr zurück in das dann sanierte Schulgebäude an der Ungerer- Ecke Karl-Theodor-Straße ziehen.

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