Wieder im Hungerstreik: „Wir fühlen uns wie tot“

Nur Wasser, keine Nahrung und Schlafen am Sendlinger Tor in der Kälte: Etwa 70 Geflüchtete ziehen für Bleiberecht für alle das letzte Register – erneut.
A. Perkuhn |
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Für Bleiberecht protestieren die Flüchtlinge am Sendlinger Tor und gerechte Behandlung – immer noch, wieder.
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Für Bleiberecht protestieren die Flüchtlinge am Sendlinger Tor und gerechte Behandlung – immer noch, wieder.
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München – Sie stehen dicht gedrängt einige Meter von ihren Schlafsäcken entfernt, dort, wo sie noch die letzten Sonnenstrahlen auffangen können, schließlich wird es kalt werden. Und wer nicht isst, friert noch schneller, wenn er im Freien schläft. Das wissen die fast 70 Menschen, die seit Dienstagnachmittag am Sendlinger-Tor-Platz im Hungerstreik sind, denn viele waren schon 2014 beim Hungerstreik am Rindermarkt dabei.

Laut Mitteilung der Stadt am Montag hatten die Flüchtlinge am Sonntag ihren Protest auf der Trambahninsel am Platz vorzeitig beendet und wollten in eine andere Stadt weiterziehen – was ist also passiert? „Pläne ändern sich“, sagt Muahamad Qasim, der den neuerlichen Protest mit dem Thema „Bleiberecht, stop Deportation, no discrimination in the society“ beim KVR angemeldet hat. Bis 14. November darf er dauern.

Für Bleiberecht protestieren sie und gerechte Behandlung – immer noch, wieder. „Wir wollen uns integrieren, aber wir bekommen keine Arbeit und keine Bildung“, sagt Adama aus Senegal. „Der Kopf geht kaputt, wenn man nur zu Hause sein kann. Wir fühlen uns wie tot.“

Kraftquelle Friedhof: Münchens beseelte Orte

Da der vorige Hungerstreik nicht das gewünschte Ergebnis brachte: Denken sie denn, dieser wird es? „Wir haben nur unser Leben um den Leuten zu zeigen, wie dringend wir etwas ändern wollen“, sagt Mustafa. „Wir bleiben stark.“

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