Wie geht's mit dem Hans-Sieber-Haus weiter?
Wegen des baulichen Zustandes war geplant, das Hans-Sieber-Haus der Münchenstift abzureißen und einen kleineren Ersatzneubau auf dem Gelände zu errichten.
Allach-Untermenzing - Auf den frei werdenden Flächen sollte dann anschließend Wohnungsbau verwirklicht werden. "Diese Planungen riefen massive Kritik hervor, weil dadurch die Kapelle durch einen räumlich viel kleineren, bekenntnisfreien Andachtsraum ersetzt werden sollte", so CSU-Rathausfraktionschef Josef Schmid in einer Anfrage.
Darüber hinaus sollte das Alten- Service-Zentrum an den Oertelplatz verlagert werden und der Theatersaal sowie der Demenzgarten und das Physiotherapiezentrum ersatzlos wegfallen. Schmid: "Da diese sozialen Einrichtungen gerade in dieser Kombination eine wichtige soziale Funktion für Untermenzing erfüllen, sollen sie erhalten werden. Der Bezirksausschuss 23 fordert die Erstellung eines Gesamtkonzeptes für das Areal und den gleichen Anteil an Wohnraum für ältere Menschen im Pflegebereich oder als Betreutes Wohnung zu erhalten."
Die CSU-Stadtratsfraktion schließe sich dieser Forderung an. Da jetzt ein privater Investor das geplante Altenheim auf dem Grundstück Franz-Nißl-Straße nicht mehr errichten wolle, könne dieses Grundstück für den Ersatzneubau des Hans-Sieber-Hauses genutzt und für das Grundstück an der Manzostraße ein völlig neues Konzept mit dem Erhalt des ASZ und der weiteren sozialen Einrichtungen sowie dem Betreuten Wohnen entwickelt werden.
Deshalb fragt Schmid: "Wie ist der aktuelle Sachstand bezüglich Neubau des Hans-Sieber-Hauses? Können die berechtigten Forderungen des BA 23 berücksichtigt werden?. Wie wird sichergestellt, dass die Untermenzinger Bevölkerung weiterhin die notwendigen sozialen Einrichtungen wie das ASZ und den Theatersaal gut erreichen kann?"
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