Wann kommt die Giesinger Fußgängerbrücke?

Die CSU-Fraktion fragt sich, was aus den Plänen geworden ist. Anlass ist eine neue Radlstrecke.
Emily Engels
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So soll die Fußgängerbrücke aussehen. Doch wann wird sie fertig sein?
So soll die Fußgängerbrücke aussehen. Doch wann wird sie fertig sein? © Visualisierung: Karl und Probst Architekten

München - Nur sehr umständlich und auch nicht barrierefrei können Radfahrer und Fußgänger aktuell den Giesinger Berg überqueren. Besonders in der wichtigen innerstädtischen Radwegeverbindung entlang der Isar klafft hier eine riesige Lücke.

Giesinger Fußgängerbrücke: Was ist aus den Plänen geworden?

Deshalb hatte der Stadtrat eigentlich bereits 2016 beschlossen, dass zwischen der Heilig-Kreuz-Kirche und der Lutherkirche eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer geplant werden soll. Doch konkret sind diese Pläne bisher nicht geworden.

Die CSU-Stadtratsfraktion will deshalb jetzt wissen: Was ist aus diesen Planungen geworden? Der aktuelle Anlass für die Anfrage der Fraktion: Am kommenden Mittwoch beschäftigt sich der Mobilitätsausschuss mit einem von der CSU beantragten Radweg, der südlich der Welfenhöfe zwischen Regerstraße und Rosenheimer Straße verlaufen soll.

Dieser Radlweg soll als wichtiger Lückenschluss zwischen Isarhangkante und Ostbahnhof geschaffen werden. Eine mögliche Brücke am Giesinger Berg wäre hier von Bedeutung.

Die CSU fordert deshalb erneut, dass diese Querverbindung jetzt so schnell wie möglich gebaut wird.

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Große Verbesserung durch kleinen Eingriff ins Straßennetz

Fraktionschef Manuel Pretzl (45), sagt dazu: "Wir freuen uns, dass der von uns beantragte Radweg realisiert werden soll. Jetzt muss aber schnellstmöglich auch die Brücke am Giesinger Berg kommen, damit sich die Wege optimal ergänzen."

Mit einem "gezielten und vergleichsweise kleinen Eingriff ins Straßennetz" habe man hier die Gelegenheit, eine große Verbesserung zu erreichen.

In der Anfrage will seine Fraktion unter anderem wissen, wann konkret mit einem Baubeginn oder gar einer Fertigstellung der Brücke zu rechnen sei und welche Fördermittel die Stadt für den Bau generieren könnte.

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21 Kommentare
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  • Karljörg am 05.11.2020 13:49 Uhr / Bewertung:

    Frag' die Berliner, die haben mit Planung und Fertigstellungs-Terminen Erfahrungen. zwinkern

  • am 05.11.2020 06:45 Uhr / Bewertung:

    Die Unterführung ist für Rad-/Kinderwagen-/rollifahrer nicht nutzbar. Eine teuere Brücke braucht es aber nicht, denn man könnte die an der vielbefahrenen Kreuzung bereits bestehende Auto-Ampelanlage ganz sicher mit relativ geringen Kosten erweitern um Sie auch für Fußgänger und Radler sinnvoll nutzbar für die Straßenquerung zu machen. Die notwendigen Inseln zw. den Straßen wären auch schon vorhanden. Dann stehen die Autos halt ein bißchen länger, die stehen da ja eh schon den ganzen Tag manchmal......

  • wore am 05.11.2020 18:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Stadtauswärts gibt es an dieser Kreuzung einen reinen Radweg (ohne Gehweg) zum queren der Kreuzung. Stadeinwärts gar nichts (warum auch, denn man muss rechts fahren). Ich bin gegen diesen Steg, weil es andere Wege gibt.

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