Altstadt-Radlring entsteht: Erste Bauphase sorgt für Behinderungen

In der Blumenstraße entsteht der erste Teil des Altstadt-Radlrings.
Emily Engels
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In der Blumenstraße wird bis Ende 2021 gebuddelt und gespurt. Hier entsteht der erste Abschnitt des Altstadt-Radlrings.
Daniel Loeper In der Blumenstraße wird bis Ende 2021 gebuddelt und gespurt. Hier entsteht der erste Abschnitt des Altstadt-Radlrings.

Altstadt - Der erste Abschnitt des Altstadt-Radlrings ist in vollem Gange. Auf dem ersten Abschnitt entstehen bis Ende 2021 auf der Blumenstraße zwischen Sendlinger-Tor-Platz und Papa-Schmid-Straße in mehreren Bauphasen die neuen Radlwege sowie verbesserte Querungsmöglichkeiten und breitere Gehwege für Fußgänger. Für Autofahrer ist der Bau mit einigen Einschränkungen verbunden. Bis Ende 2020 bleibt in der Blumenstraße zwischen Pestalozzistraße und Papa-Schmid-Straße je Fahrtrichtung nur eine Fahrspur neben der Baustelle.

Bis Ende 2020 ist die Pestalozzistraße eine Einbahnstraße

Seit dem 2. November und ebenfalls noch bis Ende 2020 ist die Pestalozzistraße zwischen Blumenstraße und Müllerstraße in Fahrtrichtung Süd für den Autoverkehr einbahngeregelt. Hintergrund für den Bau ist das Bürgerbegehren für den Altstadt-Radlring. Hierfür bekamen die Initiatoren 70.000 Unterschriften zusammen. Noch beliebter war das Bürgerbegehren "Radentscheid". Hier unterschrieben 90.000 Münchner. Eine zentrale Forderung ist eine Mindestbreite von 2,30 Metern für die Radlwege.

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Das Ziel, zu dem sich der Stadtrat und OB Dieter Reiter (SPD) bekannt haben, ist ein vollständiger Ausbau der Radinfrastruktur in ganz München bis 2025. Die Kosten dafür sind nicht unerheblich. Für die Umsetzung der Pläne hat die Stadt 1,5 Milliarden Euro veranschlagt.

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22 Kommentare
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  • Münchner Kindl am 09.11.2020 12:07 Uhr / Bewertung:

    Der Innenstadt wird vollends der Garaus gemacht. Ruhig weiter so. Die Steuergelder werden ausbleiben, um die 1,5 Milliarden (!) für diesen Irrsinn aufzubringen.

  • Guidomuc am 09.11.2020 10:53 Uhr / Bewertung:

    Na dann schaun wir mal, wieviele Radler da dann unterwegs sein werden anstelle von Autos und wie das mit Schneeräumen und Streuen und Kehren ausschaut. Ich bin gespannt.

  • Hosenband am 05.11.2020 08:32 Uhr / Bewertung:

    Sehr erfreulich, die Stelle war bisher städtebaulich und verkehrsmäßig eine Katastrophe. Wenn solche Fehlplanungen aus den Zeiten des totalen Auto-Wahnsinns stadtweit als erstes umgestaltet werden und danach zügig weitergearbeitet wird, hat München tatsächlich die Chance auf ein gutes Radverkehrsnetz. Aber auch der ÖPNV (Busspuren, Trambahnen) muss auf den Straßen mehr Platz bekommen.

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