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Versuchtes Tötungsdelikt in Waldperlach: 24-Jähriger in Belgien festgenommen

Vor rund einer Woche hat ein 24-jähriger Bewohner eines Wohnprojekts für Geflüchtete eine 33-jährige Betreuerin schwer verletzt. Er war auf der Flucht, nun konnte die Polizei in Brüssel den Tatverdächtigen fassen.
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Der Gesuchte konnte festgenommen werden. (Symbolbild)
Der Gesuchte konnte festgenommen werden. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Waldperlach - Nach einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Wohnprojekt für Geflüchtete in Waldperlach vor einer Woche hat die Polizei einen Fahndungserfolg vermeldet. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.

Hintergründe, Ablauf und Motiv der Tat noch unklar

Das war passiert: Am Freitagmorgen vergangener Woche (4. Februar) gegen 8.40 Uhr hat ein 24-jähriger Mann eine 33-jährige Betreuerin attackiert "und nach aktuellem Erkenntnisstand durch die Beibringung spitzer Gewalt schwer verletzt".

Anschließend sei der aus Afghanistan stammende Mann vom Tatort geflüchtet, die sofort eingeleitete Fahndung der Polizei verlief zunächst erfolglos. Die Polizei ermittelte in Bezug auf die Hintergründe, den Ablauf und das Tatmotiv. Zudem gab es eine Öffentlichkeitsfahndung.

Am Donnerstag teilte die Polizei schließlich mit, dass der Gesuchte festgenommen wurde. Es seien zahlreiche Hinweise bei der Kriminalpolizei eingegangen, die jedoch nicht zur Inhaftierung des Tatverdächtigen führten.

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24-Jähriger hielt sich in Belgien auf

Im Verlauf der Ermittlungen wurde die Zielfahndung des Polizeipräsidiums München eingebunden, da sich die Informationen verdichteten, dass sich der Tatverdächtige im europäischen Ausland aufhält.

Aufgrund der europäischen Fahndungskooperation ENFAST überprüften belgische Zielfahnder am gestrigen Mittwoch einen Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort des Tatverdächtigen in Brüssel.

Tatverdächtiger soll an Deutschland ausgeliefert werden

Dieser Hinweis führte zu einer Geflüchtetenunterkunft in Brüssel, in der der Tatverdächtige durch die Fahnder lokalisiert und widerstandslos inhaftiert werden konnte.

Durch die Staatsanwaltschaft München I wird nun ein Ersuchen nach Belgien zur Auslieferung des Tatverdächtigen gestellt.

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