Verkehrs-Ärger um den Rotkreuzplatz: "Blinde Wut auf Autofahrer"

Die Stadtrats-CSU ist sauer, weil am Rotkreuzplatz mehr Platz für Radler geschaffen werden soll.
Felix Müller
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Rund um den Rotkreuzplatz sollen Radler mehr Platz kriegen.
Rund um den Rotkreuzplatz sollen Radler mehr Platz kriegen. © Petra Schramek

Neuhausen-Nymphenburg - Braucht es am Rotkreuzplatz mehr Platz für Radler? Die Mehrheit im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg sagt Ja - und hat vorgeschlagen, die Furt in Richtung Steubenplatz probeweise ganz für den motorisierten Verkehr zu sperren.

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Der CSU-Fraktion im Rathaus gefällt das überhaupt nicht. Sie wehrt sich nun mit einem Antrag, den sie am Donnerstag einreichte, gegen die Pläne. "Die Verbindung zum Steubenplatz wäre mit der Sperrung unterbrochen", schimpft CSU-Stadtrat Hans Theiss. "Die CSU-Stadtratsfraktion stellt sich klar gegen diese Pläne und fordert die Stadtverwaltung auf, die Furt zu erhalten."

CSU nennt vorgeschlagene Sperrung "grün-roten Schildbürgerstreich"

"Der Vorschlag, die Furt am Rotkreuzplatz zu streichen, ist der nächste grün-rote Schildbürgerstreich!", sagt Theiss. "Wenn die Durchfahrt gesperrt ist, wird der Verkehr in die Straßen der Anwohner verdrängt." Die Folge wäre "Dauer-Stau, der die Luft verpestet und Lieferfahrzeuge ausbremst. Das schadet den Einzelhändlern." Theiss spricht von "blinder Wut auf Autofahrer" bei Grün-Rot.

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  • 089 am 25.09.2020 10:55 Uhr / Bewertung:

    Moderne Ideenlehre gepaart mit Vernunft. Das ist unser neuer Stadtrat.

    Chaos, Blockade und keine Zukunftsvisionen. Das ist sind die kleinen Oppositionen im Rathaus.

    Auf Dauer funktioniert nur mehr Platz für Radler und Fußgänger.
    Wird das endlich Realität, steht einem weiteren RotGrünen Andenken ja nichts mehr im Weg.

  • am 25.09.2020 12:08 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 089

    Hören Sie doch mit dem ewigen Herumgetrolle auf. Wo ist da denn die Vernunft und Moderne bitte?
    Am Rotkreuzplatz gibt's überall Radspuren. Was? Nicht überall finden zwei Lastenräder parallel Platz, wie ärgerlich. Aber aber: Auch Autos können nicht an jeder beliebigen Stelle in der Stadt überholen, sondern müssen sich hinten anstellen und eben warten, bis der vor ihnen weiterfährt. Sie sagen doch selbst gern, dass der Platz in der Stadt begrenzt sei, also warum den Radfahrern nun derartige, raumintensive Privilegien einräumen? Achja, weil's ja "modern" ist - oder so.
    Autos verschwinden nicht einfach dadurch, dass man Straßen sperrt. Es wird auch in Zukunft Autos geben, und zwar nicht zu wenige. Dafür bieten sie einfach für gewisse Aufgaben einige Vorteile, auf die der - festhalten - "moderne" Mensch nicht verzichten möchte - auch nicht, wenn einem ein wildgewordener Stadtrat etwas anderes einzutrichtern versucht.

  • Ludwig III am 26.09.2020 11:26 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von 089

    "Moderne Ideenlehre gepaart mit Vernunft." Muahaha! Der Witz war gut. Ich würde es eher althergebrachten Privilegismus und Ideologie nennen.

    Die Bürger in der Masse beschränken, dafür immer großzügige, na gut, teuere, Ausnahmen für die Elite. So hat man es in vordemokratischen Zeiten gemacht, so soll es, wenn es nach den Grünen geht, auch wieder laufen. Hans und Hubert bleiben in ihrem Viertel, können es sich gar nicht leisten, woanders hinzufahren. Da reicht ihnen ein Fahrrad. Herr von Grün fährt mit der Nobelkarosse um die Ecke zur Apotheke und jetet um die Welt. Dafür reichen die schmalen Spuren der Straße. Geparkt wird, dank VIP-Status gerne auf dem Gehsteig. Das niedere Volk, in die Mikroben-Schleuder. Windel ins Gesicht und Maul halten.
    Masseneinwanderung? Gerne! Am besten Leute mit altmodischen Ansichten und strengen Religionen. Die schrauben sogar Deutschland am schnellsten um 200-300 Jahre zurück. Die Grünen immer mehr salafistisch und islamistisch unterwandert. Passt!

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