FDP fordert Verkehrs-Alternativen für den Rotkreuzplatz
Neuhausen - Zu viel von allem: Autos, Motorräder und Radl. Der BA Neuhausen wusste keinen Ausweg mehr. Und fordert jetzt: Der Rotkreuzplatz soll für Autos und Motorräder gesperrt werden. Zunächst testweise für ein Jahr.
Die Rathaus-FDP macht nun einen Gegenvorschlag. "Wir wollen, dass die Straßen auch für Radler attraktiver und sicherer werden", sagt FDP-Fraktionschef Jörg Hoffmann der AZ.
Denn auch seine Fraktion sei davon überzeugt, "dass in Zukunft das Fahrrad als Mobilitätsmittel immer beliebter wird".
Dem möchte die FDP Rechnung tragen, und zwar so: An der Unterführung unter der Landshuter Allee an der Ecke Volkartstraße sollen die Radfahr- und Fußgängerrampen an beiden Ausgängen und in der Unterführung selbst umgestaltet werden. Ziel ist, dass Radler dort fahren können ohne abzusteigen.
Zudem fordert die FDP, dass drei mögliche Alternativrouten für Radfahrer geprüft werden - zwei als Entlastungsstrecken zur Nymphenburger Straße, und eine als Entlastungsstrecke für den Verkehr in West-Ost-Richtung.
Die erste Route soll über die Volkartstraße, Albrechtstraße, Lazarettstraße, Thorwaldsenstraße und Linprunstraße bis zur Sandstraße führen. Die zweite Alternativroute über die Pötschnerstraße, Schluderstraße, Donnersbergerstraße, Schlörstraße, Landshuter Allee und Blutenburgstraße.
Der FDP-Vorschlag für die Entlastung in West-Ost-Richtung: Vom Leonrodplatz über die Dom-Pedro-Straße, die Unterführung Landshuter Allee und den Dom-Pedro-Platz bis zur Waisenhausstraße.
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