Unterschriften gesammelt: 2.700 Bürger wollen die Panzer-Teststrecke erhalten

Die IG Metall übergibt eine lange Liste an Unterschriften an den Bayerischen Landtag.
Irene Kleber |
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Das Betriebsgelände von Kraus-Maffei in Allach, am nördlichen Rand werden auf einer Teststrecke Panzer wie der Leopard 2 gefahren.
Das Betriebsgelände von Kraus-Maffei in Allach, am nördlichen Rand werden auf einer Teststrecke Panzer wie der Leopard 2 gefahren. © Google Earth

Allach - Ohne die Panzer-Teststrecke in Allach, wo der Rüstungskonzern Krauss Maffei Wegmann (KMW) seit 1964 Leopard-Kampfpanzer baut und wartet, seien 1.650 hochspezialisierte Arbeitsplätze in Gefahr - davor warnt die IG Metall schon lange. Wenn die Teststrecke woanders hin verlagert würde, hätte das auch auf viele Zulieferer negative Auswirkungen.

Petition: IG Metall sammelt 2.700 Unterschriften

Inzwischen hat die IG Metall über eine Petition 2.700 Unterschriften von Bürgern gesammelt, die für den Erhalt der Teststrecke plädieren. Diese Liste übergaben die Gewerkschafter am Freitag an die SPD-Abgeordnete Diana Stachowitz im Landtag.

"Industriearbeitsplätze sind eine Bereicherung fürs Stadtleben", sagt Stachowitz, und: "die Teststrecke muss erhalten bleiben".

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Die Initiative "Schule statt Panzer" hatte Klage gegen die Teststrecke eingereicht. Sie sei baurechtlich nie genehmigt worden und somit illegal.

Auch Bestandsschutz hat die Anlage nicht, wie das Umweltministerium überraschend festgestellt hat. Sie müsste also neu genehmigt werden.

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  • Sarkast am 21.02.2022 15:53 Uhr / Bewertung:

    >>>seien 1.650 hochspezialisierte Arbeitsplätze in Gefahr <<<

    Sie bauen und schrauben halt Kampfpanzer zusammen.
    Also Maschinen, die Menschen in ihren Schützenlöchern- und Gräben zermalmen
    oder Häuser in Schutt und Asche legen.
    Dafür braucht man kein hochspezialisierter "Spezialist" zu sein.
    Da reicht ein Hauptschulabschluß auch.
    Oder eine Schreinerlehre...

  • Leserin am 20.02.2022 13:06 Uhr / Bewertung:

    Da haben sie Recht. Ich möchte sie aber zu einem Gedankenexperiment einladen:
    Was halten sie davon auf dem Panzertestgelände Büros für Software-Entwickler zu bauen? Das gäbe viel mehr Gewerbesteuer pro Fläche. Da kann man dann auch gleich noch Wohnungen für die Entwickler dazu bauen. Das wäre doch was für die Stadtentwicklung. Oder?

  • Lackl am 19.02.2022 23:02 Uhr / Bewertung:

    Das sind die gleichen Querulanten, welche aufs Land ziehen und sich dann über Gockel und Kühe beschweren. Zuerst billlig irgend wo breit machen und alle anderen sollen dort dann deren Pfeiffe tanzen.

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