Unbekannte Männer verprügeln Russin an ihrer eigenen Haustür

Zwei Männer attackieren eine Russin an ihrer Wohnungstür, sie wird schwer verletzt. Auch die Unbekannten sprechen russisch. Die Polizei schließt eine extremistische Motivation der Täter nicht aus.
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Die Täter klingelten an der Tür und schlugen sofort auf die Frau ein. (Symbolbild)
Die Täter klingelten an der Tür und schlugen sofort auf die Frau ein. (Symbolbild) © imago images / Steinach

Isarvorstadt - Brutaler Überfall an der eigenen Wohnungstür! Wie die Polizei berichtet, haben zwei unbekannte Männer am Montagnachmittag eine 40-jährige Russin an ihrer Wohnungstür attackiert.

Die Täter klingelten gegen 15.30 Uhr, als die Frau dann die Tür öffnete, schlugen sie sofort auf sie ein – laut Polizei beschimpften sie sie dabei auch auf russisch. Die Frau ging durch die Schläge zu Boden, sie erlitt Platzwunden im Gesicht sowie eine gebrochene Nase.

Nach dem Angriff verließen die Täter das Haus in unbekannte Richtung. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und kann eine "extremistische Motivation" nicht ausschließen.

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Dem Opfer zufolge waren die Männer etwa 1,85 Meter groß, hatten ein "slawisches Aussehen" und blonde Haare – zudem sprachen beide akzentfrei russisch. Einer der Männer trug eine dunkle Daunenjacke, zudem hatte er einen Drei-Tage-Part. Der andere Täter hat ein auffälliges rundes Gesicht, große Wangenknochen, breite Schultern und einen Vollbart.

Die Polizei sucht nach Zeugen. Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Maistraße, Thalkirchner Straße, Pestalozzistraße und Häberlstraße (Isarvorstadt) Verdächtiges bemerkt hat und Hinweise geben kann, soll sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 45, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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2 Kommentare
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  • Flötzinger am 17.03.2022 18:00 Uhr / Bewertung:

    Ob es diesmal auch eine Lichterkette gegen Rassismus gibt ? Wsl eher nicht zumindest wird sehr wenig über die Diskriminierung der Russen in Deutschland berichtet. Passt halt nicht zum Zeitgeist.

  • Anemone am 18.03.2022 08:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Flötzinger

    Rassismus ist es immer nur, wenn zwei verschiedene Kulturen aufeinander treffen, aber der Begriff Rassismus wird oft einseitig benutzt, es gibt Rassismus in beide Richtungen, das ist keine Einbahnstraße.
    In diesem Fall könnte man einen Racheakt vermuten, so ähnlich wie bei dem Fall der getöteten serbischen Frau letztes Jahr in Obermenzing.

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