Thomas-Wimmer-Haus in Laim: Ein neues Heim für Alte und Bedürftige
Laim - Das Thomas-Wimmer-Haus in Laim, in dem alte und behinderte Menschen leben, wird abgerissen und neugebaut. So hat es der Stadtrat am Mittwoch entschieden.
Das fast 55 Jahre alte Gebäude an der Burgkmairstraße ist in keinem guten Zustand und das Leben dort nicht mehr zeitgemäß. Die Bewohner haben nur eigene Toiletten zur Verfügung – zum Duschen müssen sie ein Gemeinschaftsbad im Erdgeschoss verwenden.
Stadtrat will mehr Wohneinheiten schaffen
Momentan gibt es im Thomas-Wimmer-Haus 98 Wohneinheiten. Doch der Stadtrat hat entschieden, diese Zahl auf rund 154 zu erhöhen.
Außerdem soll es auf einen Antrag der SPD-Fraktion hin einen höheren Anteil an behindertengerechten Wohnungen geben. Zudem ist das Ziel, das neue Gebäude klimafreundlicher zu bauen und an das Fernwärmenetz anzuschließen.
Gebäude soll 2024 abgerissen werden
Zu Entmietungen soll es allerdings laut SPD nicht kommen. Schon jetzt werden freiwerdende Wohnungen nicht mehr belegt. Verbleibende Bewohner werden bis Ende 2023 in andere Wohnungen umziehen. Ein Abbruch des bestehenden Gebäudes soll 2024 erfolgen. In Zukunft sollen, so kündigt es SPD-Stadträtin Kathrin Abele an, eine psychosoziale Beratungsstelle und eine Alten-Tagespflege das Angebot vervollständigen.
Neben Senioren und behinderten Menschen sollen auch Beschäftigte in Pflegeberufen mit niedrigem Einkommen im Thomas-Wimmer-Haus ein Zuhause finden.
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