Sperrzone bleibt noch länger bestehen: Ende am 5. April?
Schwabing - Statik-Komplikationen sorgten dafür, dass sich die Räumungsarbeiten im Zwergackerweg Anfang der letzten Woche deutlich verzögerten. Auf dem Grundstück der Hausnummer drei wurde Anfang März während Bauarbeiten ein tonnenschwerer Munitions- und Sprengstofffund gemacht. Genau vor einer Woche gab die Stadt bekannt, dass die Einrichtung der Sperrzone wegen Schwierigkeiten bei der Bergung verlängert werden muss. Jetzt die erneute Verschiebung: Läuft alles wie geplant, dürfen die Anwohner erst am 5. April um 19 Uhr in ihre Häuser zurück.
Munitionsfund wird Thema im Rathaus
Das Problem: Wegen der Statik-Bauarbeiten konnten die Räumung der explosiven Objekte immer erst zur Mittagszeit fortgeführt werden. Zur Absicherung musste ein Gebäude mit einer Betonunterfangung gesichert werden. Der Beton musste jedoch immer erst trocknen – deswegen kam es zur zeitlichen Verzögerung. Laut Feuerwehr haben die Arbeiter die Betonunterfangung am vergangenen Donnerstag fertiggestellt, "die Räumungsarbeiten können jetzt wieder in vollem Tempo fortgesetzt werden." Am Donnerstag war die Räumung zu rund einem Drittel abgeschlossen.
Bevor die Bewohner am 5. April wieder in ihr Zuhause dürfen, wird der Munitionsfund auch zum Thema im Rathaus. Bei der Vollversammlung soll es vor allem um die entstandenen Kosten gehen, für die derzeit die Stadt aufkommt. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) forderte zuletzt eine Beteiligung von Freistaat und Bund.
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