Solln: Mann bedroht Uber-Fahrer mit Waffe – SEK im Einsatz

Der Tatverdächtige ist festgenommen und in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Während des Einsatzes bedrohte er auch Polizisten.
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Sondereinsatzkommando der Polizei. (Archivbild)
Sondereinsatzkommando der Polizei. (Archivbild) © dpa

Solln - Am Dienstagmittag ist die Münchner Polizei zu einem Großeinsatz ausgerückt: Ein Mann war zuvor mit einer Waffe mit einem Uber mitgefahren. 

Mann bedroht Polizisten mit Waffe

Wie die Polizei am Mittwoch berichtet, stieg der Tatverdächtige gegen 12 Uhr in ein Uber ein. Während der Fahrt zeigte er eine Schusswaffe vor, bedrohte den Fahrer (32) aber nicht. Trotzdem hat er dann aber offenbar gemerkt, dass das nicht so klug war: Er gab dem Fahrer 20 Euro Trinkgeld, dafür sollte dieser nichts sagen und die Polizei nicht rufen. An der Zieladresse in Solln angekommen, versteckte der Mann die Waffe in der Jackentasche. Der 32-Jährige verständigte den Notruf.

Zunächst konnte die Polizei den Fahrgast vor Ort nicht vorfinden, letztendlich aber einen 45-Jährigen als Tatverdächtigen ermitteln. Mit einem Durchsuchungsbeschluss drang ein Sondereinsatzkommando (SEK) mit schusssicheren Westen und Schutzschildern in die Wohnung ein, in der sich der Mann aufhielt. Während des Zugriffs bedrohte der 45-Jährige auch die Beamten mit einer Schreckschusswaffe. 

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45-Jähriger in Psychiatrie eingewiesen

Bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten eine zweite Schreckschusswaffe und Munition. Der Mann, der keinen Waffenschein besitzt, wurde vorläufig festgenommen. Dann wurde er in ein Krankenhaus mit psychiatrischer Betreuung gebracht. Er hatte 2,18 Promille. Gegen ihn wird nun wegen Bedrohung und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt. 

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1 Kommentar
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  • Rosinerl am 12.04.2023 15:30 Uhr / Bewertung:

    Im Titel bedroht der Delinquent den Fahrer - im Text unten dann plötzlich nicht mehr. Was ist denn nun richtig? War das nur eine reißerische Headline, um Leser zu ködern?

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