So (neu?) wird die Paul-Heyse-Unterführung
Ludwigsvorstadt - Beliebt ist sie nicht, sauber auch nicht, hell eh nicht: die Paul-Heyse-Unterführung. Vor allem Radlern und Fußgängern graut es vor dem runtergekommenen Tunnel zwischen Bayer- und Arnulfstraße. Das Problem war jahrelang die Deutsche Bahn, der die Röhre unter den Hauptbahnhof-Gleisen gehört.
Sie änderte trotz vieler Klagen nichts. Jetzt will sich die Stadt des Grusel-Tunnels annehmen und ihn für 6,3 Millionen Euro aufhübschen (AZ berichtete).
Paul-Heyse-Tunnel: Heller und ein bisschen sauberer
Der Beschluss geht auf einen Antrag der SPD zurück, doch die CSU betont, sie sei es gewesen, die schon jahrelang auf das Problem hingewiesen habe. "Auf Druck der Stadtrats-CSU haben Stadt und DB ein Einsehen und nehmen sich der hinsichtlich Verkehrssicherheit heiklen Zustände im Tunnel an", sagte Stadtrat Richard Quaas. "Helle Verkleidungen und neue LED-Beleuchtung werten diesen Raum auf. Die blaue Effektbeleuchtung an den alten Stahlträgern schafft ein ganz neues Raumgefühl."
Es fehle nur noch eine helle Verkleidung der Decke. "Die Bahn ist hier in der Pflicht, eine Sanierung aus einem Guss durchzuführen. Wenn wir die Unterführung schon instandsetzen, dann allumfassend", sagte Quaas.
Jetzt legte das Baureferat nun eine Simulation vor, wie die Röhre aussehen soll. Der erste Eindruck: heller und – zumindest in der Theorie – sauberer.
Für 6,3 Millionen Euro sieht die Röhre dem bisherigen Zustand aber doch erstaunlich ähnlich.
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