Siemens-Sportpark in München: 117 Bäume müssen weg

2019 sollen erste Teile des städtischen Siemens-Sportparks für die Münchner geöffnet werden. Auf dem riesigen Areal müssen Bäume, die nicht mehr als sicher gelten, der Stadt zufolge gefällt werden. 
von  AZ
Das alte Gelände nördlich der Siemensallee. Die Stadt hat den Siemens-Sportpark im Jahr 2017 erworben.
Das alte Gelände nördlich der Siemensallee. Die Stadt hat den Siemens-Sportpark im Jahr 2017 erworben. © Gregor Feindt

Obersendling - Im kommenden Jahr sollen erste Teile des städtischen Siemens-Sportparks für die Bevölkerung geöffnet werden. Ab sofort bis April 2019 werden deshalb Flächen- und Gebäudesicherungen durchgeführt, wie die Stadt mitteilt. In einem ersten Schritt seien die Bäume "auf ihre Verkehrssicherheit" überprüft worden. Dies sei in dem bislang nicht öffentlich zugänglichen Park nun erstmalig seit 2010 geschehen.

Das Ergebnis, so heißt es in der Mitteilung der Stadt: "Auf dem 13,5 Hektar großen, dicht bewachsenen Areal wurden bei 117 Bäumen, vor allem Fichten und Birken, massive Schäden durch Trockenheit und Borkenkäfer-Befall festgestellt. Diese müssen deshalb nun leider mit weiterem Gehölz gefällt werden." Über die Maßnahme seien der zuständige Bezirksausschuss und die Untere Naturschutzbehörde informiert.

Die Stadt hat den Siemens-Sportpark im Jahr 2017 erworben. Langfristig soll das Areal als Park und Sportanlage genutzt werden – derzeit wird hierfür eine Machbarkeitsstudie erstellt.

Weil der Beteiligungsprozess, bei dem die endgültige Nutzung festgelegt werden soll, der Stadt zufolge noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, soll die Anlage zumindest in Teilen bereits 2019 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

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