Ruza V.: Todesfahrt von Neuhausen: Verfahren eingestellt!

Vor zwei Jahren wird die 25-jährige Ruza V. an der Nymphenburger Straße tot gefahren, weil ein Rentner das Gaspedal mit der Bremse verwechselt. Der Schock für die Familie: Nun ist das Verfahren endgültig eingestellt worden.
von  AZ
Oktober 2016: Ein Foto vom Unfallort in Neuhausen.
Oktober 2016: Ein Foto vom Unfallort in Neuhausen. © Th. Gaulke/AZ

München-Neuhausen - Zwei Jahre, nachdem die 25-jährige Ruza V. bei einem dramatischen Unfall an der Kreuzung Nymphenburger Straße/Landshuter Allee ums Leben gekommen ist, ist das Verfahren nun endgültig eingestellt worden.

Verfahren wegen fahrlässiger Tötung

Das bestätigte Staatsanwältin Anne Leiding der AZ. Ein 86-Jährige hatte am 14. Oktober 2016 Gas und Bremse verwechselt und war mit seiner Mercedes E-Klasse ungebremst in das Auto der Justizfachangestellten, einen Ford Fiesta, gerast. Sie hatte mit ihrem Auto am Stauende vor einer roten Ampel gestanden.

Der Ford wurde bei dem Aufprall bis zu den Vordersitzen zusammengepresst und auf die Gegenfahrplan geschleudert. Die junge Frau verstarb noch am Unfallort. (Lesen Sie auch: Letzte Rosen für Ruza V. (†25) - Trauerfeier am Westfriedhof)

Die Staatsanwaltschaft stellte das Verfahren gegen den Unfallverursacher wegen fahrlässiger Tötung jedoch später ein. Im Unfallgutachten war von leichter Demenz und Konzentrationsstörungen die Rede.

Der Anwalt der Familie, Adam Ahmed, hatte daraufhin Beschwerde eingelegt, die aber jetzt abgewiesen wurde.

Tote 25-Jährige: Trauer an der Nymphenburger Straße

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