Riemer See: 25-Jähriger wäre beinahe ertrunken
Riem - Am Montagnachmittag ist ein Schwimmer (25) im Riemer See vor dem Ertrinken gerettet worden.
Riemer See: Badegast kommt 25-Jährigem zu Hilfe
Wie die Wasserwacht mitteilt, wollte der junge Mann gemeinsam mit seinem Bruder vom Süd- zum Nordufer schwimmen. Kurz vor dem Strand hatte der 25-Jährige jedoch keine Kraft mehr und ging unter. Ein Badegast kam ihm zu Hilfe und konnte ihn retten, während ein Passant, der das Ganze beobachtete, die Wasserwacht alarmierte.
Beim Eintreffen der Helfer war der Mann ansprechbar. Er wurde vor Ort durch die ehrenamtliche Wasserwacht versorgt und betreut, bis Rettungswagen und Notarzt eintrafen. Dann wurde der Schwimmer zur weiteren Behandlung in eine Klinik gebracht.
Wasserwacht: Viele Schwimmer überschätzen sich
"Leider überschätzen sich immer wieder Menschen, wenn sie einen See durchqueren wollen", schreibt die Wasserwacht in ihrer Mitteilung. "Es sieht nicht weit aus bis zum anderen Ufer, aber im Wasser verlassen einen dann doch irgendwann die Kräfte. Auch wenn man ein geübter Schwimmer ist, können verschiedene Faktoren die eigene Leistung vermindern. Manchmal ist es einfach die Tagesform, an anderen Tagen kommt es vielleicht darauf an, was oder wie viel man gegessen hat. Ist der See sehr kalt, ermüdet der Körper schneller oder man ist vielleicht noch geschwächt von einer vorherigen Erkrankung."
Die Wasserwacht des Münchner Roten Kreuzes rät daher dringend dazu, nie alleine zu schwimmen. Ist man sich unsicher oder hält sich an einem neuen See auf, empfiehlt sie, parallel zum Ufer zu schwimmen. "Und vor allem, bei Notsituationen immer laut um Hilfe rufen!"
- Themen:
- München
- Wasserwacht
- Trudering-Riem