Reichenbachbrücke: Pop-up-Radstreifen statt Autospuren gefordert

Die Bezirksausschüsse wollen über den Sommer an der Reichenbachbrücke und in der Ohlmüllerstraße temporäre Radstreifen einrichten.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
An der Reichenbachbrücke sollen zwei neue Popup-Radstreifen entstehen.
An der Reichenbachbrücke sollen zwei neue Popup-Radstreifen entstehen. © Peter Kneffel/dpa

München - Zumindest vorübergehend soll die Reichenbachbrücke fahrradfreundlicher werden: Geht es nämlich nach den beiden anliegenden Bezirksausschüssen (BA), wird pro Fahrtrichtung eine Autospur zu einer Pop-up-Radspur umgewidmet. Die bisherigen Radwege würden aufgehoben, das gäbe wiederum mehr Platz für die Fußgänger.

Reichenbachbrücke: Auto- zu Radspuren

Die BAs begründen ihre Forderung damit, dass die Reichenbachbrücke insbesondere bei gutem Wetter sehr gut besucht sei, sowohl von Fußgängern als auch von Fahrradfahrern. In den letzten Jahren habe dies immer wieder zu Kollisionen und gefährlichen Situationen geführt. Die Forderung geht zurück auf einen Antrag der Linken in beiden BAs. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Ohlmüllerstraße: Parkplätze weg

Neben den Autospuren auf der Brücke sollen auch in der Ohlmüllerstraße zwei Fahrspuren und Anwohnerparkplätze wegfallen. Dies sei "nicht nur vertretbar, sondern geboten" zugunsten der Verkehrssicherheit für Radfahrer und Fußgänger. Der Anwohnerparkdruck lasse "während der Ferienzeit im Frühjahr und Sommer" sogar nach. 

Der Antrag wurde gleichzeitig in den BAs Au-Haidhausen und Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt eingereicht und auch angenommen. Sollte der zeitlich begrenzte Test erfolgreich sein, sollen die Radstreifen dauerhaft bleiben. Als nächstes ist der Stadtrat am Drücker und muss darüber entscheiden. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • katzenfliege am 05.04.2022 17:54 Uhr / Bewertung:

    Geld ist ohne Ende vorhanden, also warum denn nicht?

  • Hosenband am 06.04.2022 15:24 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von katzenfliege

    Richtig, einen Eimer weißer Farbe können wir uns keinesfalls leisten. Irgendwo müssen die 200.000€, die ein Meter Autobahn kostet, ja herkommen.

  • Seniorlöwe am 05.04.2022 16:31 Uhr / Bewertung:

    "Eine Fortsetzung durch die Ohlmüllerstrasse bietet sich ebenfalls an. Der Fahrradverkehr ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und es wird Zeit das die Radler endlich den Platz bekommen der ihnen zusteht!"
    Was steht wem zu ?
    Hier mag es richtig sein. Ich kann es nicht beurteilen. Aber ich fahre auch oft auf Strassen mit breitesten und teuren Radstreifen, ohne einen einzigen Radler zu sehen.
    Endlich sollten auch Radfahrer für den Ausbau Ihrer Infrastruktur Steuern zahlen, so, wie halt die Kraftfahrer auch.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.