Rassistisches Motiv: Unbekannter greift syrische Familie in Laim an

Eine Familie aus Fürstenfeldbruck ist am S-Bahnhof Laim von einem Fremden attackiert worden - wohl aus rassistischen Gründen. Der Staatsschutz bittet um Mithilfe bei der Identifizierung des Täters.
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Eine Fahndung vor Ort verlief erfolglos. (Symbolbild)
Eine Fahndung vor Ort verlief erfolglos. (Symbolbild) © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Laim - Bereits vor einer Woche ist ein Unbekannter am S-Bahnhof Laim auf Gleis 1 aggressiv auf eine Familie aus Fürstenfeldbruck mit syrischen Wurzeln losgegangen. Nun bittet die Polizei um Mithilfe bei der Suche nach dem Mann. 

Das war geschehen: Am vergangenen Sonntagnachmittag gegen 16 Uhr trat der Täter eine 53-jährige Frau, die in Begleitung ihrer Familie war, offenbar anlassfrei gegen die Beine. Als deren Tochter - eine 30-Jährige aus Syrien - den Mann ansprach, spuckte er aus und beleidigte sie rassistisch

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Unbekannter verletzt 57-Jährigen

Dann prügelte er laut Polizei auf den Familienvater ein, einen 57-Jährigen aus Fürstenfeldbruck, und traf ihn am Oberkörper und am Kopf.  Erst, als sich der Triebfahrzeugführer einer einfahrenden S-Bahn einschaltete, ließ der Unbekannte ab und flüchtete. 

Der 57-Jährige wurde bei dem Angriff verletzt. Er wurde zunächst vor Ort vom Rettungsdienst versorgt und dann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Vom Täter fehlt bislang jede Spur, eine Fahndung in der näheren Umgebung blieb erfolglos. Die Bundespolizei vermutete bereits damals ein fremdenfeindliches Motiv für die Tat, der Staatsschutz, das Kommissariat K 44, hat in dem Fall die Ermittlungen übernommen.


Täterbeschreibung: 
Männlich, 35 Jahre alt, 180 cm groß, grüne Augen, dunkelblondes Haar, kurzer Vollbart, westeuropäische Erscheinung. Am Tattag trug er gelbe Oberbekleidung mit schwarzer Jacke.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 44, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. 

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16 Kommentare
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  • Weigand am 11.01.2022 12:49 Uhr / Bewertung:

    Merwürdig! Da gibts doch bestimmt Kameras.Da war man doch in letzter Zeit ziemlich schnell mit Veröffentlichungen wg. harmloserer Sachen zur Hand. Scheint hier aber nicht so wichtig zu sein.

  • Truderinger1972 am 10.01.2022 17:21 Uhr / Bewertung:

    Am Sonntag Abend in den Nachrichten des ORF.
    Flüchtlingszahlen am Mittelmeer im Jahr 2021
    116.000 Flüchtlinge, davon kamen in Italien 55%, in Spanien 35% und in Griechenland 7% an.
    Der Rest verteilt sich auf die restlichen Mittelmeeranrainer Staaten.

  • Anemone am 10.01.2022 12:08 Uhr / Bewertung:

    Es gibt immer mehr solche Subjekte, die sich hässlich und auffällig verhalten, solchen muss sofort ein Riegel vorgeschoben werden.
    Es wird einem Angst und Bange, was da so alles draußen rumläuft!

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