Fußgänger (70 ) nach Unfall mit Radlerin gestorben

Nach einem Zusammenstoß mit einer Radlerin ist der 70-Jährige zwei Wochen später verstorben. Die Polizei sucht immer noch nach der flüchtigen Unfallverusacherin.
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In Pasing stößt eine Radlerin mit einem Fußgänger zusammen und begeht danach Fahrerflucht. (Symbolbild)
In Pasing stößt eine Radlerin mit einem Fußgänger zusammen und begeht danach Fahrerflucht. (Symbolbild) © Sina Schuldt/dpa

Pasing - Zwei Wochen nach einem Zusammenstoß mit einer Radfahrerin ist ein Fußgänger in München gestorben. Der 70 Jahre alte Mann war Ende Februar zunächst schwer verletzt in eine Klinik gekommen, nachdem er mit einer Unbekannten zusammengestoßen war, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Die Frau sei nach dem Unfall weitergefahren und habe sich nicht um den Mann gekümmert. Der starb nun am Donnerstag an den Folgen der Verletzungen. Die etwa 60 Jahre alte Frau wird weiter gesucht.

Radlerin begeht Fahrerflucht

Die Frau wird wie folgt beschrieben:
Ca. 60 Jahre alt, hellblonde, schulterlange, gelockte Haare; sie war mit einem anthrazitfarbenen Damentrekkingrad mit tiefem Einstieg unterwegs.

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Zeugenaufruf:
Die Verkehrspolizei bittet in diesem Zusammenhang weiterhin um Zeugen, die diesen Unfall gesehen haben und weitere Angaben dazu machen könnten. Insbesondere die Passanten, die dem über 70-Jährigen zur Hilfe gekommen sind, werden gebeten, sich beim Unfallkommando, Tegernseer Landstraße 210, 81549 München, Tel.: 089/6216-3322, zu melden.

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  • Mü-West am 04.03.2021 18:32 Uhr / Bewertung:

    Das Verhalten der Radfahrerin ist unterirdisch. Problematisch ist aber auch die vollkommen absurde Verkehrsführung in Pasing.
    - In der Gleichmannstraße darf man nur in einer Richtung und nur auf der Fahrbahn fahren.
    - In der parallelen Bäckerstraße fährt man in einer Richtung auf der Straße, in Gegenrichtung gibt es einen separaten Radweg. Warum?
    - Alle Gehwege und der Radweg sind dauernd zugeparkt. Offiziell darf man dort nur Be- und Entladen und Anliefern. Viele Fahrzeuge stehen stundenlang dort rum, ohne behelligt zu werden. Neuerdings nutzen die Taxis vor dem Pasinger Bahnhof den Geh- und Radweg in der Bäckerstarße als Wartezone. Die schwächeren Verkehrsteilnehmer müssen ausweichen, die Radfahrer werden in Gegenrichtung auf die Fahrbahn gedrängt.
    - Es ist ein ziemlicher Unsinn, dass alle Busse und die Tram durch das "verkehsrberuhigte" Zentrum fahren müssen. Dazu kommen die Parkplatzsucher und "Anlieger", die dringend eine Leberkässemmel brauchen.

  • Wolff am 12.03.2021 15:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Mü-West

    Es steht jedem Radfahrer jederzeit frei, abzusteigen und das Rad auf den beschriebenen kurzen Teilstücken zu schieben.

    Es steht ihnen jedoch nicht frei, Fußgänger über den Haufen zu fahren und anschließend Unfallflucht zu begehen!

    Aufgrund des zunehmend rabiaten und rücksichtslosen Verhaltens der Radl-Meute bin ich daher außerdem für die sofortige Abschaffung aller gemeinsam genutzten Fuß- und Radwege. Autos müssen Abstand von Radfahrern halten, schön. Dann müssen aber auch Radfahrer Abstand von Fußgängern halten.

  • tutwaszursache am 12.03.2021 20:13 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolff

    Zunächst einmal stimmt es mich extrem traurig, dass der Herr nun verstorben ist. Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen.

    Ich stimme Ihnen vollkommen zu, dass es absolut unterirdisches Verhalten (noch milde formuliert) darstellt, jemanden anzufahren und dann Unfallflucht zu begehen. Und auch bezüglich der Abschaffung der gemeinsamen Geh- und Radwege bin ich ganz bei Ihnen und würde sogar noch weiter gehen und sämtliche "Hochbord" angelegten Radwege abschaffen wollen, wenn es denn nach mir ginge - geht es aber leider nicht.

    Das von Ihnen beobachtete "zunehmend rabiate und rücksichtslose Verhalten" kann ich aber nicht bestätigen und auch die Unfallstatistik bestätigt diese Beobachtung nicht, dort zeigt sich eher, dass der Anteil der Fußgänger als Verursacher von Radfahrer-Fußgänger-Unfällen über die letzten Jahre langsam aber stetig zugenommen hat.

    Und eine Titulierung der Radfahrer als "Radl-Meute" ist einer sachlichen Auseindersetzung sicherlich absolut nicht dienlich.

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