Raben-Eltern attackieren Passanten: Polizeieinsatz in der Fußgängerzone

Ein "renitentes" Raben-Pärchen hat am Mittwoch die Polizei in der Neuhauser Straße auf den Plan gerufen. Die Vögel waren Passanten gefährlich nahegekommen.
Lukas Schauer |
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Neuer Rückzugsort der Krähenfamilie: Eine Blumenrabatte in der Fußgängerzone.
js Neuer Rückzugsort der Krähenfamilie: Eine Blumenrabatte in der Fußgängerzone.

Altstadt - Polizeiabsperrband, Streifenwagen, Beamte in Uniform: In der Neuhauser Straße bot sich den Münchnern am Mittwoch ein ungewohntes Bild. Die Polizisten waren aber nicht wegen eines Verbrechens im Einsatz, sondern wegen eines Rabenvögel-Pärchens.

Die Vögel (es handelt sich genau genommen um Krähen) hatten zuvor mehrere Passanten im Tiefflug "belästigt", waren gefährlich nahe an den Köpfen der Menschen vorbeigeflogen. Eine Attacke nach Hitchcock'schem Vorbild? Mitnichten. Die Vögel wollten lediglich ihre Jungtiere beschützen.

Raben fliegen Passanten an - Polizeieinsatz

Ein Polizeisprecher zur AZ: "Wir haben den Bereich abgesperrt und die Passanten gebeten, außen herumzugehen. Viele dachten wohl auch, dass die Jung-Vögel am Boden verletzt sind." Durch den ungewöhnlichen Polizeieinsatz konnten weitere gefährliche Flugmanöver vermieden werden und Vögeln wie Menschen weiterer Stress erspart bleiben.

Verletzt wurde niemand.

Jungvögel ziehen in Blumenkübel

Neuer Rückzugsort der Krähenfamilie: Eine Blumenrabatte in der Fußgängerzone.
Neuer Rückzugsort der Krähenfamilie: Eine Blumenrabatte in der Fußgängerzone. © js

Am Nachmittag hatten die jungen Vögel schließlich einen neuen Platz gefunden: In der Blumenrabatte direkt gegenüber dem Ort des "Angriffs". Um Passanten vor weiteren Attacken zu warnen, heftete jemand einen Zettel an das neue Zuhause der Familie: "Achtung, Krähenbaby lernt gerade fliegen. Die Eltern beschützen es und greifen an." Und dazu der gute Rat: "Gehen Sie in großem Bogen vorbeit." 

Lesen Sie hier: Kreuzotter seit langem wieder in München gesichtet

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